Steglitz. Am Mittwoch, 3. August, um 12 Uhr, veranstaltet die Jugendbildungsstätte „J-ArtEck“ eine Gedenkveranstaltung für die Berliner Opfer der Shoah, dem nationalsozialistischen Völkermord an den Juden in Europa.
Am Denkmal „Spiegelwand“ auf dem Hermann-Ehlers-Platz gestalten 60 Jugendliche aus Russland, Israel und Deutschland eine Gedenkzeremonie. Die jungen Leute nehmen derzeit an einer internationalen Jugendbegegnung in Brandenburg teil. Auf der Veranstaltung wird der israelische Shoah-Überlebende Uri Orlev sprechen. Orlev ist preisgekrönter Autor zahlreicher Jungendbücher, darunter „Die Insel in der Vogelstraße“. Die Verfilmung seines Romans „Lauf Junge Lauf“ war 2014 unter anderem für drei Kategorien des Deutschen Filmpreises nominiert.
Die Jugendbildungsstätte J-ArtEck e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich an der Pädagogik Janusz Korczaks orientiert. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins veranstalten seit nunmehr elf Jahren internationale Jugendcamps insbesondere für jüdische Jugendliche aus Deutschland, Israel und Russland. KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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