Steglitz. Am Donnerstag, 1. Juni, verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig von 9 bis 9.30 Uhr zehn Stolpersteine vor dem ehemaligen jüdischen Blindenwohnheim in der Steglitzer Wrangelstraße 6–7.
Am Nachmittag werden um 16 Uhr die Stolpersteine im Rahmen einer Gedenkveranstaltung im nahe gelegenen Foyer des Schlossparktheaters, Schloßstraße 48, offiziell der Öffentlichkeit übergeben.
Die Feier beginnt um 16 Uhr mit einer Gedenkminute an den zehn Stolpersteinen vor dem Grundstück Wrangelstraße. Im Foyer des Schlosspark Theaters spricht anschließend Hans-Dirk Rommel, Zeitzeuge der Deportation aus dem Blindenheim. Daneben wird Janet Brueck, Großnichte des ehemaligen Bewohners Ferdinand Brück, ein Grußwort halten.
Petra T. Fritsche und Angelika Hermes, Ehrenamtliche im Netzwerk Erinnerungskultur, verlesen die Biografien der Deportierten und informieren über den Dichter und Bewohner des Heims, Max Zodykow. Der Shalom-Chor begleitet die Veranstaltung musikalisch. Bis etwa 18.15 Uhr bleibt Zeit für Gespräche und Informationen.
Stolpersteine werden verlegt für Felix Philipp Ansbach, Albert Arndt, Ferdinand Brück, Siegbert Goldbarth, Ruth Josel, Benno Werner Kaliski, Robert Löwenberg, Johanna Nordheim, Caroline Schartenberg und Ida Wolf. Weitere Informationen zu den Biografien von Ferdinand Brück und Siegbert Goldbarth sowie Informationen zu dem jüdischen Blindenwohnheim gibt es auf www.kirchenkreis-steglitz.de/erinnerung. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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