Steglitz. Unbearbeitete NS-Verbrechen und Traumatisierungen durch den Zweiten Weltkrieg wirken kaum bemerkt bis heute nach. Die NS-Familiengeschichte prägt als „vererbtes Leid“ noch immer das Leben vieler Menschen.
Das Buch der Islamwissenschaftlerin und Publizistin Alexandra Senfft „Der lange Schatten der Täter. Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte“ stellt Fragen gegen das Verdrängen: Weshalb wurden Täter in Opfer verkehrt, welche Rollen spielen Schuld und Scham und gibt es so etwas wie Gerechtigkeit? Sensibel und klug werden den Nachkommen der Kriegsgeneration Wege aufgezeigt, sich auf heilsame Weise mit ihrem Erbe auseinander zu setzen.
Alexandra Senfft liest am 24. Mai ab 18.30 Uhr aus diesem Buch in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen erbeten unter 902 99 24 10. KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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