Steglitz. In einem Vortrag am Dienstag, 19. März, 18 Uhr, berichtet Jörn Thiede, Professor am Institut für Erdwissenschaften der Universität St. Petersburg, in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3, über Alfred Wegener, der als hellster Kopf der Deutschen Geowissenschaften gilt. Wegener (1880-1930) war ein origineller, eigenständiger und vielseitiger deutscher Geowissenschaftler, dessen Entdeckungen und Hypothesen von den grundlegenden Eigenschaften der Erde das Verständnis der Erdgeschichte bis heute stark beeinflussen. Als wichtigster Beitrag gilt seine erst posthum anerkannte Theorie der Kontinentalverschiebung. Zu seinen Lebzeiten war Wegener vor allem für seine Verdienste in der Meteorologie und als Pionier der Polarforschung bekannt. Trotz extremer Wetterbedingungen nahm er an zwei dänischen Expeditionen nach Grönland teil, bevor er 1929/1930 seine eigenen meteorologischen Stationen auf dem grönländischen Inlandeis ganzjährig besetzen konnte. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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