Bauprojekt verzögert sich weiter
Auslegungsverfahren für Neulichterfelde soll im Mai starten

So soll das neue Wohnquartier in Lichterfelde Süd einmal aussehen.  | Foto:  Groth-Gruppe
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  • So soll das neue Wohnquartier in Lichterfelde Süd einmal aussehen.
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Das Wohnungsbauprojekt Neulichterfelde sollte eigentlich in diesem Jahr starten. Mitte des Jahres war der erste Spatenstich geplant. So war der Stand noch Ende vergangenen Jahres. Doch jetzt teilt die Groth-Gruppe als Bauherr in seinem Newsletter mit, dass es mit einem Baubeginn in diesem Jahr nichts wird.

„Leider haben unter anderem Corona und die im Herbst 2021 stattgefundenen Wahlen das B-Planverfahren weiter verzögert“, schreibt die Groth-Gruppe in dem Newsletter. Der Bauherr bedauert, dass der anvisierte Termin der öffentlichen Auslegung weder vor den Wahlen noch im März erreicht werden konnte. Laut Bezirksamt soll nun das Bebauungsplanverfahren im Mai mit der öffentlichen Auslegung starten.

Der Bauherr hofft, dass dieser Termin eingehalten wird. Denn die Auslegung sei Voraussetzung für die nachfolgenden Verfahrensschritte. Erst danach könne in konkrete Verhandlungen mit Baufirmen gegangen werden, um beispielsweise näheres zu den Baupreisen zu erfahren. Die Auslegung wird mindestens vier Wochen dauern, danach folgen weitere formale Verfahrensschritte. Insbesondere steht die Rechtsprüfung durch die Senatsverwaltung an, bevor der Satzungsbeschluss durch die Bezirksverordnetenversammlung erfolgen kann.

Der schon im vorherigen Newsletter angekündigte Informationspavillon könne ebenfalls erst eröffnet werden, wenn das Planungsrecht gesichert sei, heißt es im aktuellen Newsletter. Im Pavillon ist es dann den Bürgern und potentiellen Bewohnern des neuen Wohnquartiers möglich, sich nicht nur digital, sondern auch persönlich und vor Ort über die einzelnen Bauabschnitte, den zeitlichen Ablauf, Grundrisse und Preise zu informieren.

Das Wohngebiet Neulichterfelde soll an der Stadtgrenze zwischen Osdorfer Straße, Landweg und S-Bahn entstehen. Geplant sind 2500 Wohneinheiten, darunter 400 Reihen- und Einfamilienhäuser. 25 Prozent der Geschosswohnungen sind sozial gefördert. Geplant ist auch eine Grundschule, Kitas, ein Stadtplatz und Geschäfte. Insgesamt werden rund 6000 Menschen in Neulichterfelde ein neues Zuhause finden.

So soll das neue Wohnquartier in Lichterfelde Süd einmal aussehen.  | Foto:  Groth-Gruppe
2500 Wohnungen, Kita, Grundschule und Freizeiteinrichtungen entstehen in Neulichterfelde.  | Foto: Groth-Gruppe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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