Neues Wohnen in alter Post
Bauarbeiten am Hindenburgdamm haben begonnen

Das Wohnensemble aus der Vogelperspektive.  | Foto: ZIEGERT Bank- und Immobilienconsulting GmbH
7Bilder
  • Das Wohnensemble aus der Vogelperspektive.
  • Foto: ZIEGERT Bank- und Immobilienconsulting GmbH
  • hochgeladen von Karla Rabe

In dem alten Postgebäude am Hindenburgdamm 1 werden schon lange keine Pakete mehr sortiert. Schon vor Jahren hatte die Post das denkmalgeschützte Gebäude verkauft. Jetzt wird das ehemalige Postamt um- und ausgebaut. Das Quartier wird außerdem um drei Neubauten ergänzt.

Insgesamt entstehen 48 Wohneinheiten sowie zusätzliche Gewerberäume im neuen Ensemble „Am Postufer“. Im alten Postgebäude sind zudem Gewerbeflächen für Büros und Praxen geplant. Parallel zur Grundstücksgrenze am Teltowkanal entsteht ein weiterer Gebäudeteil. Der Clou: Auf dem begrünten Dach der Tiefgarage wird ein Garten mit Spielplatz angelegt. Direkt am Teltowkanal wird ein drei- bis viergeschossiges Wohngebäude mit Staffelgeschossen neugebaut.

Ein zweigeschossiger Gewerbebau an der Königsberger Straße schließt den Hof und dient unter anderem auch als Lärmschutz. Durch einen Anbau am Hindenburgdamm wird die Zufahrt zur Tiefgarage ermöglicht.

Weil für das ehemalige Postgrundstück eine Nutzung ausschließlich als Post festgesetzt wurde, waren die Ergänzungsbauten zur Wohnnutzung nicht mit dem geltenden Baurecht vereinbar. Daher musste vor dem Start der Bauarbeiten ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Fertigstellung des neuen Quartiers ist im ersten Quartal 2021 geplant.

Das alte Postgebäude hat inzwischen fast 100 Jahre auf dem Buckel. Es wurde von 1925 bis 1929 errichtet. Eröffnet wurde es am 1. Februar 1929. Die Baukosten betrugen damals 1,2 Millionen Reichsmark. Die Kosten wurden auch durch die ungewöhnliche Bauweise in die Höhe getrieben: Der Boden im ehemaligen Bäketal war so schlecht, dass der Bau auf rund 500 Pfähle gestellt werden musste. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Postamt beschädigt. Von 1949 bis 1953 wurde es wieder aufgebaut, in 1960er- und 1970er-Jahren noch einmal umgebaut.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 247× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 212× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 597× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.187× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.