Nächste Hürde genommen
Baustart für Wohnquartier in Sicht

Zum laufenden Bebauungsplanverfahren 6-30 für das neue Stadtquartier in Lichterfelde-Süd wurde eine Ausstellung konzipiert. | Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
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  • Zum laufenden Bebauungsplanverfahren 6-30 für das neue Stadtquartier in Lichterfelde-Süd wurde eine Ausstellung konzipiert.
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Die nächste große Hürde im Bebauungsplanverfahren 6-30 für das neue Stadtquartier in Neulichterfelde ist genommen. Das Bezirksamt hat jetzt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen den Bebauungsplan für das neue Stadtquartier zur sogenannten Rechtsprüfung übergeben.

Ausschlaggebend für diesen Schritt war der positive Beschluss der Bezirksamtsmitglieder am 4. Juli 2023. Etwa 2500 Wohneinheiten sollen in den nächsten Jahren auf einem Teil des ehemaligen Truppenübungsplatzes Park Range städtebauder US-amerikanischen Streitkräfte in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Lichterfelde-Süd entstehen. Davon sind mindestens 25 Prozent im sozialen Wohnungsbau geplant.

Von der zuständigen Senatsverwaltung wird nun eine Rechtsprüfung und eine Inhaltskontrolle vorgenommen. Soweit es keine Beanstandungen gibt, werden nach der Prüfung die vorgetragenen Hinweise durch den Bezirk eingearbeitet. Dann wird über den Bebauungsplan noch einmal im Stadtplanungsausschuss beraten, bevor die Bezirksverordnetenversammlung den Plan endgültig beschließt. Der „finale Beschluss“ soll vermutlich Ende des Jahres erfolgen.

„Mit dem neuen Stadtquartier in Lichterfelde-Süd kommt eines der größeren städtebaulichen Entwicklungsgebiete in Berlin der Umsetzung näher“, sagt Patrick Steinhoff (CDU), neuer Stadtrat für Stadtentwicklung. Er bedankt sich bei den Mitarbeitern des Fachbereichs Stadtplanung und aller weiteren beteiligten Fachbereiche für die gründliche Erarbeitung des Bebauungsplans. Auch er werde wie seine Vorgänger in diesem Amt, genannt sei vor allem Michael Karnetzki, alle Schritte für den zügigen Bau von dringend benötigten Wohnraum unterstützen.

Gespräche über vorbereitende Maßnahmen laufen bereits

Parallel zur Prüfung durch den Senat laufen bereits Gespräche zu den vorbereitenden Arbeiten für die ersten geplanten Bauabschnitte. Dazu gehören unter anderem Erschließung, Baufeldfreimachung, Artenschutz und Baustellenkoordination. Außerdem wird vertiefend mit dem Investor über die Gestaltung der Plätze, Straßen und Parks gesprochen. Wenn der Beschluss vorliegt, soll der Baustart schnellstmöglich erfolgen. Die Bevölkerung wird Ende dieses und Anfang nächsten Jahres über die nächsten Schritte informiert.

Die Drucksache samt der Begründung zum Bebauungsplan ist bereits jetzt über die Internetseite des Bezirks www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf abrufbar.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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