In der Carstenn-, Luzerner- und Appenzeller Straße wird gebaut

Die Appenzeller Straße behält ihr historisches Pflaster. | Foto: K. Menge
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Lichterfelde. Der Straßenzug Carstennstraße-Luzerner Straße-Appenzeller Straße ist dem starken Kfz-Verkehr nicht mehr gewachsen. Bis Ende 2018 sollen daher die stark befahrenen Straßen umfassend saniert werden. Die Arbeiten haben jetzt begonnen.

Fast 6000 Fahrzeuge passieren täglich von 7 bis 19 Uhr in beiden Richtungen die Appenzeller Straße. Rund 200 davon sind Lkw und 161 Busse. Das haben Verkehrszählungen des Fachbereichs Tiefbau im Bezirk an der Kreuzung Goerzallee/Apppenzeller Straße ergeben. Der Straßenbelag aus Reihensteinpflaster wurde im Laufe der Zeit so sehr beschädigt, dass es zu starken Erschütterungen und Rollgeräuschen kommt. Die Anwohner werden durch den Verkehrslärm erheblich belastet.

Der Ausbau der Straßen sieht den Bau einer neuen Tragschicht vor. Darauf wird anschließend wieder das vorhandene Großsteinpflaster verlegt. Damit käme das Amt dem Wunsch der Bezirksverordnetenversammlung nach, das historische Pflaster zu erhalten.

Die Appenzeller Straße erhält eine neue Asphaltdecke. Geplant ist die Verlängerung des asphaltierten Bereichs in Richtung Thuner Platz. Dies teilte Stadträtin Christa Markl-Vieto (B'90/Grüne) auf eine kleine Anfrage des SPD-Verordneten Jan Kellermann mit. Zudem sei aufgrund einer Anordnung der Straßenverkehrsbehörde eine geringfügige Änderung an der Einmündung der Carstennstraße in den Osteweg geplant.

Darüber hinaus sollen an allen Straßeneinmündungen sowie an den Bushaltestellen die Gehwegflächen vorgezogen werden, sodass Fahrbahneinengungen entstehen und sichere Überquerungen möglich werden.

Derzeit sind die Wasserbetriebe dabei, die Leitungen zu erneuern. Im kommenden Frühjahr soll mit der Straßenerneuerung begonnen werden. Vorgesehen ist, die Arbeiten bis Ende 2018 abzuschließen. Rund 3,2 Millionen Euro werden investiert. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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