Lichterfelde. Insgesamt sieben Bäume sind in der Manteuffelstraße gefällt worden. Die Stubben wurden gerodet und schließlich die freien Flächen mit Schutt zugeschüttet. Das sieht hässlich aus und ärgert die Anwohner. Sie fürchten, dass ihre Straße bald "baumlos" sein könnte.
Anwohnerin und Hauseigentümerin Gesina Rietdorf hat vor ihrem Haus jetzt solch eine Schuttfläche. Sie ärgert sich darüber und will den Dreck vor ihrer Tür nicht hinnehmen. "Warum hat man die Fläche nicht mit Mutterboden aufgefüllt?", fragt sie sich. Sie wäre bereit, Rasen auszusäen und die Grünfläche auch zu pflegen. Sie kümmert sich ohnehin schon um den Grünstreifen vor ihrem Haus. Gesina Rietdorf wäre sogar bereit, Geld für einen neuen Baum zu spenden. Bisher hätte es in der Straße noch keine einzige Ersatzpflanzung für einen der mittlerweile sieben gefällten Bäume gegeben.
Die Schuttflächen sollen keine endgültige Lösung sein, versichert Monika Osteresch vom bezirklichen Grünflächenamt. Das Verfüllen mit Schutt sei nur eine vorübergehende und kostengünstige Maßnahme. Die Manteuffelstraße sei vielmehr für die Kampagne "Stadtbäume für Berlin" vorgeschlagen worden. "Wir gehen davon aus, dass im Frühjahr 2015 im Rahmen der Kampagne in der Straße neue Bäume gepflanzt werden", sagt die Amtsleiterin.
Spender für neue Bäume sind sehr willkommen, denn je höher die Spenden, desto mehr Bäume können gepflanzt werden. Die Spendenaktion für die Pflanzperiode im kommenden Frühjahr, in der auch Steglitz-Zehlendorfer Straßen vorgesehen sind, beginnt demnächst.
Einzelheiten sind auf der Homepage des Senats zu finden: http://asurl.de/u0f.
Karla Menge / KM
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