Sanierung der Hildburghauser Straße geht zügig voran
Die Sanierung der Hildburghauser Straße bis zur Bezirksgrenze ist seit Jahren ein Dauerthema. Nachdem jahrelang über Umfang und Finanzierung der Maßnahme diskutiert wurde, ging es im Frühjahr 2016 endlich los. Seitdem geht es sichtbar voran.
Der erste Bauabschnitt ist „fix und fertig“, informiert Torsten von Grumbkow von der ausführenden Straßenbaufirma Matthäi Bauunternehmen. Die Hildburghauser Straße ist also von der Osdorfer Straße bis zum Blanckertsweg komplett fertiggestellt. An diesem Abschnitt könne man gut erkennen, wie die gesamte Hildburghauser Straße am Ende aussehen soll, so Bauleiter Michael Achterberg. Mit Parktaschen und Bushaltestellen. Auch der nächste Teilabschnitt bis Woltmannsweg, Am Pfarracker ist fertig und abgenommen. Bis Weihnachten könnte die Straße bis zur Heinersdorfer Straße freigegeben werden, hofft Achterberg. „Wenn es die Witterung erlaubt, geht es dann nach dem Jahreswechsel weiter“, sagt er. Sinken die Temperaturen unter Null Grad Celsius kann der Straßenbelag nicht hergestellt werden.
In den zurückliegenden Wochen ist an den Bushaltestellen gearbeitet worden. Dazu musste der bereits verfüllte Belag wieder ausgestemmt werden. Das mag für den Laien merkwürdig ausgesehen haben. Doch, so versichern die Fachleute, das alles habe seine Richtigkeit. „Im Bereich der Bushaltestellen muss eine Betonschicht aufgetragen werden, denn hier ist die Belastung besonders groß“, sagt von Grumbkow.
Um den weiteren Ausbau zügig voran zu treiben, wollen die Bauleute noch effektiver arbeiten als bisher. Dazu ist geplant, die einzelnen Abschnitte von Kreuzung zu Kreuzung komplett zu sperren. Das sei auch aus Gründen des Arbeitsschutzes notwendig, denn die Straße hat eine Breite von lediglich sechs Metern. Nur eine Fahrbahn zu sperren ist nicht möglich.
Auf die Frage, wann die Hildburghauser Straße komplett fertig ist und für den Verkehr freigegeben werden kann, weicht von Grumbkow aus und belässt es bei einer vagen Antwort. „Wir wollen natürlich schnell hintereinander arbeiten, doch der Bauablauf hängt von vielen Faktoren ab, die sich erst beim Bauen ergeben“, sagt er. Wenn es zum Stillstand auf der Baustelle kommt, hätte das immer einen triftigen Grund. „In diesen Fällen geben wir gern Auskunft“, sagt Niko Tetzlaff. Er ist der Polier der Baustelle, der „Mann vor Ort“ sozusagen und weiß über die Abläufe genau Bescheid.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.