Pony legte Zugverkehr lahm

Am späten Nachmittag des 23. März verursachte ein Pferd zwischen den Bahnhöfen Lichterfelde-Ost und Teltow-Stadt erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr.

Nachdem sich ein Pony gegen 17 Uhr von einer 16-Jährigen bei Lichterfelde Süd losgerissen hatte, landete es im angrenzenden Gleisbereich. Zwei herannahende S-Bahnen der Linie S25 konnten gerade noch rechtzeitig vor dem Tier stoppen. Daraufhin lief das Pferd weiter auf der Bahnstrecke umher. Alarmierten Einsatzkräften der Bundespolizei gelang es dann mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers sowie Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn AG das Pony gegen 18:15 Uhr verletzungsfrei aus dem Gefahrenbereich zu leiten. Im Anschluss übergaben die Beamten das Pony an seine Halterin. Gegen diese leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Durch die erforderlichen Gleissperrungen entstanden erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr. So kam es bei 15 Zügen des Fernverkehrs sowie 15 S-Bahnzügen zu insgesamt 319 Minuten Verspätung. 13 S-Bahnzüge sind teilausgefallen.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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