Ein Beitrag für die Kunst
Freundeskreis der Achim Freyer Stiftung sucht Verstärkung
Die Achim Freyer Stiftung finanziert sich größtenteils aus Eigenmitteln des Stifters. Um das Kunsthaus langfristig erhalten zu können, braucht es eine kontinuierliche Unterstützung durch Freunde und Förderer.
Achim Freyer eröffnete 2013 in seiner Villa in der Kommandantenstraße das Kunsthaus Achim Freyer und die dazugehörige Stiftung. Der Maler und Grafiker, der als Bühnenbildner und Regisseur weltbekannt ist, hat hier seit über 40 Jahren seine ganz persönliche Sammlung von Bildern und Objekten zusammengetragen. Unter den über 4000 Kunstwerken, die er in aller Welt erworben und manchmal auch geschenkt bekommen hat, sind Arbeiten namhafter deutscher und ausländischer Meister des 19. bis 21. Jahrhunderts. Daneben hängen aber auch Bilder, die Freyer auf Trödel- oder anderen Märkten aufgespürt hat. Die Bilder hängen dicht an dicht über drei Etagen verteilt in der Privatvilla des Künstlers.
Im Erdgeschoß wechseln sich Verkaufsausstellungen ab, die einzelnen Malern und Grafikern gewidmet sind. Auch der Hausherrn selbst macht hier alte und neue Werke zugänglich oder gibt Einblicke in seine Theaterarbeit. Ein Programm aus Lesungen, Konzerten, Gesprächsrunden ergänzt diese Initiativen. Der Freundeskreis der Achim Freyer Stiftung unterstützt seit September 2016 die vielfältigen Aktivitäten. Ob mit besonderen Ideen, eigener Tatkraft oder finanziellen Beiträgen – zahlreiche Projekte des Kunsthauses wurden durch das Engagement erst ermöglicht.
Neben der Unterstützung der Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen nimmt das gemeinsame Erleben von Kunst einen großen Raum im Leben des Freundeskreises ein. Mitglieder werden zu den Vernissagen in der Galerie eingeladen. Daneben organisiert der Freundeskreis gemeinsame Besuche in Galerien und Museen sowie Reisen zu Ausstellungseröffnungen von Achim Freyer. Besondere Höhepunkte sind die Besuche der Generalproben der Theater- und Opernproduktionen des Künstlers, die in Deutschland und Europa aufgeführt werden. Dazu kommen Besuche der Wiederaufnahmen von Opernproduktionen, die seit Jahrzehnten auf den Spielplänen stehen. Außerdem lädt der Freundeskreis zu speziellen Führungen durch die Sammlung, zu Werkstattbesuchen im Atelier des Künstlers und zu außergewöhnlichen Festen ein. Mitglieder können die Sammlung, die Ausstellungen und Veranstaltungen des Kunsthauses bei freiem Eintritt besuchen. Publikationen bekommen sie zu Sonderkonditionen.
Derzeit ist das Kunsthaus wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Es wird voraussichtlich im September wieder öffnen. Die aktuelle Ausstellung, bei der Arbeiten aus dem Schaffen der ehemaligen Studenten Freyers zu sehen sind, wird bis zum 13. Dezember verlängert. Weitere Informationen gibt es auf www.achimfreyer.com.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.