Kulturelles Erbe im Schuhkarton
Neue Reihe im Heimatmuseum zu privaten Schätzen

Das Steglitz Museum in Lichterfelde West wird an vier Terminen zu einem Treffpunkt für Sammler privater Dinge. Die Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken und verwandte Einrichtungen organisiert die Treffen, die ab 13. März einmal in der Monatsmitte stattfindet.

Angesprochen sind Lebenserfahrene und immer noch Neugierige, die Interesse an alten Dingen und privaten Schätzen haben. Das können Fotos, Briefe, Tagebücher, Speisekarten, Stickanleitungen, Kochrezepte, Wunschzettel der Kinder und vieles mehr sein. Ganz private Dinge, die noch irgendwo im Schuhkarton, auf dem Dachboden oder im Keller aufgehoben werden und nicht nur Familiengeschichte schreiben, sondern auch von übergeordneter kultureller Bedeutung sein können. In knapp einstündigen Vorträgen erklären Experten, was es mit solchen privaten Schätzen auf sich hat.

Der erste Termin der Reihe ist am Mittwoch, 13. März, 16 Uhr. In dem Vortrag von Anna Berkenbusch geht es um Alltagsdrucksachen. Weiter geht es am 10. April, 17 Uhr, mit dem Thema „Lesezeichen“. Matthias Miller vom Deutschen Historischen Museum (DHM) Berlin nimmt Dinge, die meist nur für einen kurzen oder einmaligen Gebrauch bestimmt sind, unter die Lupe. Am 16. Mai, 17 Uhr, geht es im Vortrag von Sabine Witt vom DHM Berlin um Spielzeug als Kindheitserinnerung und Sammlerobjekt. Der vorerst letzte Termin ist am 20. Juni, 17 Uhr. Dann referiert Julia Franke vom DHM über Stickmusterbücher aus drei Jahrhunderten.

Zu den Vorträgen können Belegstücke zum jeweiligen Thema mitgebracht und dazu Fragen gestellt werden. Interessierte können sich für die ersten vier Termine ab sofort per E-Mail an morgenstern@initiativefortbildung.de anmelden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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