Der Lenz grüßt überall
Spazieren durch den Botanischen Garten
Am 21. März ist Frühlingsanfang und Frühlingsboten sind am Straßenrand und in Grünanlagen sichtbar. In Vorfreude auf die nahende wärmere Jahreszeit kann man bei einem Besuch des Botanischen Gartens schwelgen.
Auf dem Frühlingspfad gibt es auch schon im März einiges zu entdecken. Während Schneeglöckchen und Märzenbecher einen leuchtend weißen Teppich in den Rot-Buchenwald zaubern, sorgt der Bärlauch für kräftiges Grün am Waldboden.
Die Wiese vor dem Großen Tropenhaus verwandelt sich mit Hunderten Krokussen in einen bunten Teppich. Um den Chinateich blühen Forsythien und im Arboretum breiten die Primeln einen rosafarbenen Teppich unter den Bäumen aus. Auf dem Weg zum Japanpavillon sind im zeitigen Frühjahr Amur-Adonisröschen und der Kamtschatka-Aronstab zu sehen. Von weitem leuchten die Kugel-Primeln. In den japanischen und chinesischen Wäldern blühen zuerst Zaubernuss, später Magnolien, wilde Kirschen, Rhododendren und schließlich die Strauch-Pfingstrosen. Eine Kuriosität ist der blühende Taschentuchbaum.
Den Frühling kann man im Botanischen Garten täglich in der Zeit von 9 bis 19 Uhr genießen. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt drei Euro. An den Kassen Unter den Eichen und Königin-Luise-Straße gibt es auch den Plan zum Frühlingspfad, der zu den schönsten Gartenbereichen führt. Der Botanische Garten schränkt allerdings den Publikumsbetrieb ein, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Freianlagen bleiben weiterhin regulär geöffnet. Bis auf Weiteres bleiben die Gewächshäuser und die Bibliothek geschlossen. Es finden keine Veranstaltungen, Führungen, Vorträge und Pilzberatungen statt.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.