Schädel, Steine und Studenten
Vortrag über den Gelehrten Felix von Luschan

Im umgebauten Steglitz Museum startet schon vor der offiziellen Eröffnung eine Vortragsreihe.  | Foto:  K. Rabe
  • Im umgebauten Steglitz Museum startet schon vor der offiziellen Eröffnung eine Vortragsreihe.
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Das Steglitz Museum befindet sich derzeit im Umbau. Vor der großen Wiedereröffnung im September sind schon jetzt einige Bereiche für Arbeitstreffen geöffnet. Auch die Bibliothek kann schon genutzt werden. Am Freitag, 23. Freitag, startet zudem eine Vortragsreihe.

Das Thema des Abends ist „Schädel, Steine und Studenten. Das Leben des vielschichtigen Gelehrten Felix von Luschan“. Die Historikerin Cornelia Essner-Conte veröffentlichte im Sommer 2003 die erste Biographie des österreichischen Gelehrten, der von 1854 bis 1924 lebte. Er wirkte als Ethnologe, Archäologe und physischer Anthropologe. Von Luschan wurde 1886 Direktorialassistent für Ozeanien und Afrika am neugegründeten Völkerkundemuseum in Berlin. Im Jahr 1909 erhielt er den ersten Lehrstuhl für physische Anthropologie im Deutschen Kaiserreich. Daneben unternahm er bedeutende archäologische Ausgrabungen im Nahen Osten, begleitet von seiner Frau. Das Ehepaar lebte in Steglitz.

Cornelia Essner-Conte wird in ihrem Vortrag die verschiedenen Aspekte von Luschans Leben und Werk skizzieren und sich vor allem auf seine Rolle als physischer Anthropologe konzentrieren. Zu den zahlreichen Publikationen der habilitierten Historikerin zählt das Standardwerk „Die Nürnberger Gesetze oder die Verwaltung des Rassenwahns“. Nach dem Vortrag besteht an einem kleinen Buffett die Möglichkeit zu Gesprächen.

Steglitz Museum, Drakestraße 64A, Vortrag und Buffett am Freitag, 23. Februar, 19 Uhr. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter der Telefonnummer 833 21 09, per E-Mail an info@steglitz-museum.de oder auf www.steglitz-museum.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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