Neuer Anlauf für den Osteweg
Zählgemeinschaft will Sport- und Schulstandort sichern
Das Grundstück Osteweg 53 soll als Schul- und Sport-standort gesichert werden. Das ist seit Jahren Ziel des Bezirksamts. Doch lange hat sich dort nichts getan. Jetzt hat die Zählgemeinschaft eine Initiative in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und auf die Tagesordnung gebracht.
„Der Osteweg ist als Schul-standort für den Bezirk unverzichtbar“, kommentiert Søren Grawert, schulpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, die neue Initiative. Für die FDP-Fraktion, die den entsprechenden Antrag angestoßen hatte, sei das Vorhaben eine schulpolitische Notwendigkeit und ein jahrelanges Herzensanliegen. Auch im Schulentwicklungsplan stehe der Osteweg als eines der dringendsten Projekte der kommenden Jahre. „Nun sollen endlich Voraussetzungen geschaffen werden, um das Grundstück in das Fachvermögen des Bezirks zu überführen“, betont Grawert.
Für die Entwicklung des Grundstücks zu einem Schul-standort müsse zunächst eine solide und wirklichkeitsgetreue Bestandsaufnahme gemacht werden, erklärt die FDP-Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel. In dem Antrag sind daher eine Bedarfsanalyse und eine Machbarkeitsstudie gefordert. Denn gerade beim Thema Bedarfe seien die bisherigen Berechnungen des Senats fragwürdig. So seien beispielsweise der nahegelegenen John-F.-Kennedy-Schule fünf Grundschulzüge angerechnet worden, obwohl nur jeder fünfte Schüler aus dem Bezirk käme. Die geforderte Bedarfsanalyse soll Klarheit schaffen.
„Die entscheidende Frage ist nicht ob, sondern wie wir den Osteweg als Schulstandort sichern“, sagt Grawert. Mit dem vorliegenden Antrag würden nun die nötigen Weichen gestellt, um keine Zeit mehr zu verlieren. Der Antrag ist zunächst in den Schulausschuss überwiesen worden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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