AG Märkische Kleinbahn veranstaltet Eisenbahnerfest
Eine Ausstellung informiert über die einhundertjährige regionale Eisenbahngeschichte unter anderem mit alter Signal- und Stellwerkstechnik. Mit den alten und von den AG-Mitgliedern aufwendig aufgearbeitete Lokomotiven und Draisinen können kurze Fahrten unternommen werden. Am Sonntag besteht eine Mitfahrgelegenheit in historischen Berliner Linienbussen. Besondere Attraktion der Veranstaltung sind regelmäßige Sonderfahrten zwischen dem Betriebsgelände der Märkischen Kleinbahn und dem Güterbahnhof Steglitz. Dabei wird zwischen dem Bahnhof Lichterfelde West und dem Bahnhof Steglitz ein Teil der Stammbahn befahren, die im Jahr 1838 feierlich eröffnet wurde. Anlass ist das Jubiläum 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Am 22. September 1838 fuhr der erste Zug zwischen Potsdam und Zehlendorf. Normalerweise gibt es auf den historischen Gleisen keinen Personenverkehr mehr. Die Sonderfahrten bieten also eine einmalige Gelegenheit, auf den Spuren der ersten preußischen Eisenbahn unterwegs zu sein. Die Fahrt wird mit einem Schwerlastkleinwagen unternommen. Das ist gewissermaßen ein Lkw auf Schienen. Die Fahrgäste erleben die Fahrt auf den Bänken der Ladefläche.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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