Bezirksverordnete fordern den Abbau der Beton-Halbkugeln

Durch die Beton-Poller wird es auf der Moltkebrücke eng. Sie sollen weg. | Foto: K. Menge
  • Durch die Beton-Poller wird es auf der Moltkebrücke eng. Sie sollen weg.
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Lichterfelde. Die Beton-Poller auf der Moltkebrücke am S-Bahnhof Botanischer Garten sorgen seit Monaten für Ärger bei Passanten. Jetzt setzen sich auch die Bezirksverordneten für den Abbau der Poller ein.

Sie fordern das Bezirksamt per einstimmigen Beschluss dazu auf, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Beton-Kolosse durch weniger störende Elemente ersetzt werden. Der Sinn der tonnenschweren Poller auf dem Gehweg der Moltkebrücke ließe sich nicht nachvollziehen. Vielmehr behindern sie den Fußgängerverkehr und werden zur Gefahrenquelle für Passanten, begründen die Verordneten ihren Beschluss. Geeignete Maßnahmen könnten sein, Fahrradständer auf der Brücke zu installieren. Damit würde einerseits die Anzahl der Fahrradabstellmöglichkeiten erhöht und andererseits die Beschädigung der Brückengeländer verringert, die durch die dort angeschlossenen Fahrräder entstehen.

Vor etwa einem Jahr hatte der Senat veranlasst, auf der Brücke am S-Bahnhof Botanischer Garten sogenannte Schildkrötenpoller aufzustellen. Damit soll verhindert werden, dass der Gehweg von Pkw oder Kleintransportern befahren wird.

Denn wie bei einer Brückenkontrolle festgestellt wurde, ist die Tragfähigkeit der Brücke erheblich eingeschränkt (Berliner Woche berichtete). Weil vor allem die Gehwegbereiche gefährdet sind, müsse unter allen Umständen verhindert werden, dass Fahrzeuge in irgendeiner Weise auf den Gehweg gelangen.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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