Das Interesse am ersten Kunstmarkt der Generationen ist groß
"Mit solch einem großen Zuspruch haben wir nie und nimmer gerechnet". Anna Schmidt, Mitarbeiterin beim Stadtteilzentrum Steglitz und Mitorganisatorin des Kunstmarktes der Generationen, freut sich über das große Interesse am Kunstmarkt.
Rund 140 Künstler aus ganz Berlin hatten sich für eine Teilnahme beworben und damit die Erwartungen der Organisatoren bei Weitem übertroffen und die vorhandenen Platzkapazitäten im Park gesprengt. "Wir hatten eine schwierige Auswahl zu treffen", sagt Anna Schmidt. Dabei ging es nicht allein nur um Qualität.
"Wir wollten eine gute Mischung verschiedenster Kunstformen und wir haben Wert darauf gelegt, dass sich Künstler unterschiedlichen Alters präsentieren. Denn der Generationen-Aspekt steht im Vordergrund."
Hauptanliegen des Marktes ist es, jungen genauso wie älteren Menschen Kunst näher zu bringen. Dabei soll die Kunst dazu dienen, Alters- und Generationsgrenzen zu überwinden. Junge Leute können an diesem Tag erfahren, wofür sich ihre Großeltern interessieren. Oma und Opa lernen die Kultur ihrer Enkel kennen. So wird von Aquarell bis zur Zinngießerei, von Graffiti bis Fotografie eine große künstlerische Vielfalt geboten.
Es gibt Kunstaktionen und Mitmach-Angebote. Am Stand der Pflanzenwerkstatt beispielsweise kann man Naturfarben herstellen. Die Einrichtungen des Stadtteilzentrum Steglitz bieten Henna-Tatoos und Kinderschminken und zeigen "lebende Bilder".
Ein Höhepunkt wird die Versteigerung eines frisch besprayten Autos sein, das vom Autohaus Foti gesponsert und während des Kunstmarktes mit Graffiti besprüht wird. Der Erlös der amerikanischen Auktion kommt der Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrum Steglitz zugute.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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