Die Hildburghauser Straße wird erst ab Frühjahr 2014 saniert

Lichterfelde. Die Sanierung der Hildburghauser Straße hat sich wiederholt verschoben. Grund ist die Überarbeitung der Pläne für den Aus- und Umbau vom Bezirk. Ursprünglich sollte der Ausbau im Frühjahr 2013 beginnen.

Dies verkündete bis vor Kurzem das Bezirksamt auch noch auf seiner Internetseite. Inzwischen ist die Seite aktualisiert und ein neuer Termin bekannt gegeben worden: Der Straßenausbau soll nun im Frühjahr 2014 beginnen und zwei Jahre dauern. Schuld an der erneuten Verzögerung seien die Berliner Wasserbetriebe (BWB), erklärt die zuständige Stadträtin Christa Markl-Vieto (B’90/Grüne) auf Nachfrage. Dem Fachbereich Tiefbau läge ein Schreiben der Berliner Wasserbetriebe vor. Darin heißt es, dass die Planung und Bauvorbereitung im Straßenzug Hildburghauser Straße, Blanckertsweg nicht vor November kommenden Jahres abgeschlossen werden könne. Die Ursache dafür sei, dass das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf die Pläne für den Aus- und Umbau überarbeitet habe. Die Wasserbetriebe hätten ihre Arbeiten erst daran anpassen müssen. Seit Jahren warten die Anwohner auf den dringend notwendigen Ausbau des 2,2 Kilometer langen Straßenabschnitts. Streit über Umfang des Ausbaus und Diskussionen im Zusammenhang mit dem Straßenausbau-Beitragsgesetz verzögerten aber die Planungen.

Unterdessen leidet die Hildburghauser Straße unter dem zunehmenden Schwerlastverkehr, der in Richtung Süden rollt. Dadurch hat sich der Straßenzustand weiter verschlechtert. Die Belastung durch Lärm, Staub und Erschütterungen ist für Anwohner unerträglich. Sie befürchten nun, dass durch die Verschiebung die Finanzierung der Straßenarbeiten gefährdet ist. Mittel, die für den Ausbau in 2013 eingestellt wurden, könnten verloren gehen.

"Die Anwohner müssen sich keine Sorgen machen", sagt Bürgermeister und Finanzstadtrat Norbert Kopp,. "Das Geld steht zur Verfügung." Zwar seien Raten von jeweils einer Million Euro, die der Finanzsenator für die Hildburghauser Straße zur Verfügung stellen will, viel zu gering. Doch im Rahmen ihrer Haushaltsberatung hat die BVV einen Beschluss gefasst, der die Zuweisung höherer Raten vorsieht.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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