Farbenprächtiges Spektakel im Kameliengewächshaus
Die Auswirkungen der sonnigen Februartage ist deutlich im Gewächshaus zu sehen. Auf der sonnenzugewandten Seite stehen die immergrünen Bäume und Sträucher bereits in voller Blüte. Dagegen stehen auf der schattigen Seite noch dicke Blütenknospen vor dem Öffnen.
Die ältesten Kamelien im Botanischen Garten sind bereits an die 100 Jahre alt und reichen bis unter das Gewächshausdach. Acht Wildkamelienarten und 54 zumeist historische Sorten sind im Kameliengewächshaus zu sehen.
Die Blütenvielfalt dieser Gattung reicht von einfachen bis zu gefüllten Blüten. Nicht nur einfarbige, weiße, rosa oder rote Blütenblätter sind zu entdecken. Manche Blüten sind gepunktet, gesprenkelt oder gestreift. Auch die Blütengröße variiert. Während die Wildformen verhältnismäßig kleine Blüten haben, sind durch Jahrhunderte dauernde Züchtungsexperimente bis zu handtellergroße Blüten entstanden.
Nicht nur die Kamelien läuten den ostasiatischen Frühling in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens ein. Für Farbtupfer sorgen auch Chinesische Fliederprimeln, Azaleen und Winterjasmin. Im Mittelmeergewächshaus blühen unter anderem Lavendel, Natternkopf und Rosmarin. Im Freiland begrüßen die ersten Blütenteppiche aus Winterlingen, Schneeglöckchen, Krokussen, Christrosen und Märzenbecher die Besucher des Botanischen Gartens.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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