Harald Huth will Einkaufszentrum attraktiver machen
Harald Huth, der schon das Einkaufszentrum "Das Schloss" baute und aktuell das große Shopping-Center am Leipziger Platz errichtet, will das Center attraktiver machen. Die High Gain House Investments GmbH (HGHI), deren Geschäftsführer Huth ist, hat die Verwaltung des Shopping Centers an der Lankwitzer Straße übernommen und das Projekt zur Erneuerung des Centers entwickelt. Der Eigentümer sei an das Unternehmen herangetreten mit der Bitte um Unterstützung bei dem sehr problembehafteten Objekt, teilt die Huth-GmbH mit. Die HGHI plant nun eine größere Umgestaltung. Derzeit sind im LIO Supermarkt, Discounter, Drogeriemarkt, C&A, Matratzen-Handel, Fitness-Studio, ein Telefon-Shop sowie ein Friseur ansässig. Nach dem Umbau sollen es 24 Geschäfte auf drei Etagen sein.
Durch die Umgestaltung soll das LIO ein neues Gesicht erhalten. Geplant ist ein neuer Haupteingang neben dem Eingang zum S-Bahnhof Lichterfelde-Ost, der zum neuen zentralen Mall-Bereich führt. An dieser Stelle gelangen die Besucher und Kunden bisher nur zum C&A-Kaufhaus. Der zentrale Zugang wird das Einkaufszentrum wesentlich aufwerten und eine Attraktion sein. Da ist sich das Unternehmen sicher. Von hier aus gelangen die Kunden zukünftig in die neue Mall, die sich vom Bahnhofsvorplatz bis zur Lankwitzer Straße erstreckt.
Erdgeschoss und Obergeschoss werden durch eine neue Rolltreppe miteinander verbunden. Damit haben die Besucher des LIO einen zentralen Zugang zu allen Geschäften. Auch das Parkhaus mit rund 300 Stellplätzen soll zukünftig direkt über die Lankwitzer Straße zu erreichen sein.
Die Bauarbeiten beginnen gerade und sollen bis Herbst kommenden Jahres abgeschlossen sein. Zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht einmal eine zeitweise Schließung des LIO vorgesehen.
Schon jetzt scheint das Konzept von Huth aufzugehen: Nur noch wenige Flächen im Objekt können angemietet werden. Die neuen Mieter werden nach und nach bekannt gegeben.
Die Neuentwicklung des Einkaufscenters wird laut Huth dazu beitragen, den Kranoldplatz als etablierten Einzelhandelsstandort zu unterstützen. Durch die höhere Anzahl an Mietern könne die Attraktivität des Kranoldplatzes gesteigert werden, heißt es.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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