Instandsetzung der Emil-Schulz-Brücke verläuft planmäßig
Lichterfelde. Dauerstau auf der Königsberger Straße. Grund ist die Sanierung der Emil-Schulz-Brücke. Zwei Jahre wurden für die Instandsetzung eingeplant.
Dass an der Brücke gearbeitet wird, bezweifeln Verkehrsteilnehmer. Selten sei mal ein Arbeiter auf der Baustelle zu sehen. Der Eindruck von Passanten und Autofahrern täusche, sagt Rolf Dietrich. Der Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes erklärt: "Aktuell wird unter der Brücke die Stahlkonstruktion saniert, der alte Korrosionsschutz wird entfernt und ein neuer aufgebracht." Diese Arbeiten finden innerhalb der Hohlkästen statt und sind fast beendet. Ende November soll der Abbruch der Vorlandbrücken beginnen. Damit liegen die Arbeiten im Zeitplan und werden voraussichtlich im Frühling 2014 abgeschlossen sein. Auch wenn derzeit die Baustelle auf der Brücke verlassen erscheint, so sei doch schon bereits eine Menge geschafft worden, teilt das Wasserstraßen-Amt mit. Auf der Oberseite der Brücke wurde die Fahrbahn abgefräst, der darunter liegende Beton saniert, die Geländer abgebrochen und Leitungen gesichert. In der Brücke verlaufen 33 Leitungen von insgesamt acht Leitungsbetreibern. Alle Leitungen werden im Rahmen der Grundinstandsetzung erneuert und zum Teil innerhalb der Brücke neu verlegt.
Aufgrund der umfangreichen Schäden müssen die Vorlandbrücken ersetzt werden. Dabei werden die Plattenbalken und deren Fundamente vollständig abgebrochen und durch neue Fertigteilelemente ersetzt. Danach wird ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht. Die Brücke bekommt ein neues Geländer und eine neue Übergangskonstruktion.
Bis Februar 2013 bleibt die Fahrbahn in Richtung Hindenburgdamm gesperrt. Im zweiten Bauabschnitt erfolgt die Sperrung der anderen Fahrbahn voraussichtlich bis März 2014.
Nach Abschluss der Arbeiten wird auch der Weg unter der Brücke für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Inwieweit er befestigt wird, ist noch nicht geklärt. Seit Jahren bemühen sich Bezirk und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung darum, dass die Herstellung des Weges in das "Programm des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Städtebau (BMVBS) zur Ertüchtigung von Uferwegen an Bundeswasserstraßen für den Radverkehr" aufgenommen wird. Bisher ohne Erfolg.
Karla Menge / KM
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