Lichterfelder und Tempelhofer Fußballverein wollen fusionieren
Lichterfelde. Die beiden Traditions-Fußballvereine Lichterfelder FC 1892 (LFC) und der Berliner Fußballclub Viktoria 1889 (Viktoria 89 Berlin) aus Tempelhof planen die Zukunft gemeinsam. Ab der Saison 2013/14 wollen die Clubs unter einem Namen antreten.
Derzeit laufen die Fusionsgespräche zwischen den beiden Präsidenten. Auf einen möglichen neuen Namen haben sie sich schon verständigt. Der neue Club soll unter dem Namen "FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e.V." antreten.Die Fusionsidee sei nicht etwa aus der Not heraus entstanden. Im Gegenteil. "Wir glauben an das Potenzial des neuen Vereins. Schließlich ergänzen sich beide Clubs perfekt", erklärt LFC-Präsident Ulrich Brüggemann. Der LFC habe die größte Jugendabteilung in der deutschen Fußball-Landschaft, pflege den Leistungs- und Breitensport und werde von vielen Berliner Fußball-Clubs um seine Infrastruktur beneidet, so Brüggemann.
Viktoria 89 würde nicht weniger Wertvolles in die Ehe einbringen: "Er ist der zweitälteste deutsche Fußball-Club mit stadtweiter Strahlkraft, Gründungsmitglied des DFB und einer der wenigen deutschen Vereine, die Meistertitel besitzen", erklärt Viktoria-Präsident Christoph Schulte-Kaubrügger.
Entstehen soll ein familienfreundlicher Verein, der sowohl Breitensport als auch leistungsbezogenen Fußball anbietet. Erklärtes Ziel soll es sein, den Breitensport zu pflegen und auszubauen sowie mit der 1. Mannschaft an alte Erfolgszeiten anzuknüpfen. Zudem sollen die Nachwuchs-Leistungsmannschaften wie U-19 und U-17 sowie die Frauenmannschaften im überregionalen Fußball eine noch größere Rolle spielen.
Als neuer Verein hätte der FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof 1700 aktive Mitglieder und insgesamt 78 Mannschaften, 60 im Jugendbereich und 18 im Erwachsenenbereich. Die beiden Hauptspielorte werden das Stadion Lichterfelde am Ostpreußendamm und das Friedrich-Ebert-Stadion in der Bosestraße in Tempelhof. "Was die spielenden Mitglieder betrifft, wären wir bundesweit der größte Fußballclub", so Brüggemann.
Ob es letztlich zur Unterzeichnung des Vertrages kommt, entscheiden die Mitglieder. Dazu ist eine Befragung angeraumt.
Karla Menge / KM
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