Lichterfelde. In Vorbereitung auf die Sanierung des Straßenzugs Carstennstraße, Luzerner Straße und Appenzeller Straße wurden 16 Bäume gefällt. Grund dafür war der schlechte Zustand der Bäume. Sie wurden zuvor auf Gesundheit und Standfestigkeit geprüft.
Die Baumaßnahmen in den Straßen sind überfällig. Der Pflasterbelag ist durch den starken Pkw- und Busverkehr erheblich geschädigt. Durch Unebenheiten wie Spurrillen und Flickstellen kommt es zu Erschütterungen und Rollgeräuschen. Die Anwohner sind vom Verkehrslärm geplagt. Seit 2007 ist die Sanierung des rund 1,5 Kilometer langen Straßenzuges geplant. Aber erst jetzt steht das Geld im Bezirkshaushalt bereit. Insgesamt soll die Sanierung rund 3,2 Millionen Euro kosten und etwa zwei Jahre dauern.
"Derzeit bereiten wir gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben die Ausschreibung vor. Sie soll möglichst im Juni oder Juli starten", sagt Martin Müller-Ettler, Leiter des Tiefbau- und Landschaftsplanungsamtes. Er rechnet damit, dass im Spätsommer die Auftragsvergabe abgeschlossen und die Arbeiten im Herbst, spätestens Ende 2014 beginnen können. Voraussetzung sei allerdings, dass es seitens der Wasserbetriebe zu keinen Verzögerungen kommt.
Das vorhandene Pflaster soll entfernt und aus Gründen des Denkmalschutzes auf einer neuen Tragschicht wieder verlegt werden. Im Stil soll der Belag sich der ebenfalls gepflasterten Ringstraße anpassen. Die Straßenbreite bleibt wie sie ist.
Die Gehwege werden an den Einmündungen zu den Querstraßen zwei Meter in die Fahrbahn gebaut, um Sichtbehinderungen durch parkende Autos zu reduzieren und den Fußgängern ein sicheres Überqueren der Straße zu ermöglichen. Die Bushaltestellen werden behindertengerecht ausgebaut.
Am Ende werden übrigens als Ersatz für die gefällten Bäume 30 neue gepflanzt. "Die Bäume werden aus der Investitionssumme finanziert", so Müller-Ettler.
Die Pläne zur Straßenbaumaßnahme findet man auf http://asurl.de/kat unter C wie Carstenn
Karla Menge / KM
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