Bundesverdienstkreuz für Professor H. Walter Lack

H. Walter Lack ist mit dem Verdienstorden 1. Klasse ausgezeichnet worden. | Foto: BGBM
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Lichterfelde. H. Walter Lack ist seit 1990 Direktor des Botanischen Museums. Der international renommierte Biologe hat jetzt das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen.

Die Auszeichnung nahm Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach vor. Er begründete die Ehrung damit, dass Lack nicht nur im Bereich der wissenschaftlichen Botanik, sondern auch bei der Vermittlung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge große Verdienste erworben hätte. „Das spiegelt sich auch im Wiederaufbau der Bibliothek des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums wider, für den Sie maßgeblich verantwortlich sind“, sagte Krach. Lack habe die botanische Bibliothek zu einer der wichtigsten deutschsprachigen Bibliotheken überhaupt gemacht.

Der 1949 in Wien geborene Lack studierte an der Universität Wien Biologie und promovierte dort 1973. Über die Alexander von Humboldt-Stiftung kam er zunächst als Kurator an die Universität München und wurde später Hauptkurator am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin. 1990 erfolgte die Ernennung zum Direktor des Botanischen Museums. Seit 1991 lehrte und forschte er bis 2014 als außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Biologie der FU Berlin.

Neben zahlreichen Auszeichnungen und Preisen wurde er im Mai 2014 für sein Lebenswerk mit der Linnean Meda, der höchsten Auszeichnung der Linnean Society of London, geehrt. Als international renommierter Experte hat Lack mehr als 350 wissenschaftliche und populär wissenschaftliche Publikationen herausgegeben. Davon sind zahlreiche Standardwerke zur Geschichte der Botanik geworden. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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