Weinfest und Ostermarkt
Der Runde Tisch diskutiert Aktionen zur Belebung des Ludwig-Beck-Platzes
Der erste Versuch, den Ludwig-Beck-Platz zu neuem Leben zu erwecken, war mit dem Adventsmarkt im vergangenen Jahr erfolgreich. Jetzt folgt der zweite Streich: Am Sonnabend, 13. April, 10 bis 16 Uhr, soll ein Markt stattfinden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Aber es gibt noch weitere Ideen zur Belebung des Platzes.
Beim Runden Tisch Lichterfelde-West kündigten die Organisatoren an, zu Ostern einen Wochenmarkt mit frischen Produkten aus der Region sowie kunsthandwerklichen Waren wie Taschen und Schmuck zu veranstalten. An einem Infostand werden sich Kiezinitiativen vorstellen. Für weitere Ideen sind die Organisatoren offen. Die ersten Vorschläge wurden gleich am Runden Tisch gemacht: Der Markt soll ein kleines Fest für die ganze Familie werden und daher auch Mitmachangebote wie ein Fahrradparcours für Kinder bereit halten. Auch könne das nahegelegene Kinder- und Jugendhaus Albrecht Dürer Unterstützung geben.
Ingesamt benötige der Platz mehr Attraktivität und Aufenthaltsqualität. „Da gibt es einiges zu verbessern“, sagte Michael Pawlik von der bezirklichen Wirtschaftsförderung, die seit Jahresende die bezirklichen Wochenmärkte betreut. Er versprach, dass noch im Frühjahr alle Bänke auf dem Ludwig-Beck-Platz durch neue ersetzt werden.
Bis zur Umgestaltung des Platzes hatte reges Markttreiben auf dem Platz geherrscht. Derzeit sind dagegen nur wenige Händler sonnabends vor Ort. „Allerdings sind es seit dem Adventsmarkt schon mehr geworden“, sagt Anna Schmidt vom Stadtteilzentrum Steglitz, das den Runden Tisch Lichterfelde-West organisiert.
Wirtschaftsförderung, Bezirk und der Runde Tisch wollen aber nicht warten, bis sich der Wochenmarkt erneut etabliert hat. Und auch bei den Festen im Advent und zu Ostern soll es nicht bleiben. „Wir könnten uns hier auch ein Weinfest vorstellen, das regelmäßig stattfindet“, sagte Pawlik. Nach dem Vorbild des Weinfestes auf dem Rüdesheimer Platz könnten sich hier Winzer mit ihren Produkten vorstellen, die Anwohner brächten Tische und Essen mit. Eine weitere Idee ist es, die Partnerstädte des Bezirks sowie Weinhändler aus dem Kiez einzubeziehen. Das müsse natürlich vorher geprüft und auch mit den Anwohnern abgesprochen werden. Pawlik: „Es soll sich ja niemand gestört fühlen.“
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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