In der Thermometersiedlung eröffnet im Dezember eine Begegnungsstätte

Als kleinen Vorgeschmack hat das Trägerwerk zum Baustart des neuen Cafés die Anwohner zu Kaffee und Kuchen eingeladen. | Foto: K. Menge
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Lichterfelde. „Lieber Daheim, als ins Heim“ so heißt das Motto des Sozialen Beratungszentrums und Kiez-Cafés „ANDERS Celsius“, das im Seniorenhaus der Vonovia entsteht. In den Erdgeschossräumen in der Celsiusstraße 13 soll es ab Dezember auch die Funktion einer Begegnungsstätte im Kiez haben.

„Unsere neue Einrichtung soll nicht nur für die Bewohner des Seniorenwohnhauses offen sein. Jeder aus dem Kiez ist hier herzlich willkommen“, sagt Heiko Gustavs, Prokorist beim Trägerwerk Soziale Dienste Berlin und Brandenburg (twsd), die das Café ANDERS Celsius betreiben wird und die Räume um- und ausbaut. Die Bewohner der Thermometersiedlung sollen sich hier begegnen können, fügt Projektleiterin Astrid Grasnick hinzu. Oft sei es so, dass man zwar Tür an Tür wohne, sich aber gar nicht kenne. „In unserer Begegnungsstätte sollen sich die Anwohner kennenlernen. Sie sollen für einander da sein“, erklärt Grasnick.

Neben Beratungsangeboten für hilfe- und pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörigen wird es zahlreiche Angebote geben, mit denen das nachbarschaftliche Miteinander gefördert werden soll. Dazu gehören gemeinsame Spiele und gemeinsames Kochen, Ausflüge oder Filmnachmittage. Vorträge zu Themen wie gesunde Ernährung, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Sicherheit im Alter soll es geben. Neben einem großen Begegnungsraum werden in einer ehemaligen Hausmeisterwohnung Therapie- und Kursräume eingerichtet.

Die Einrichtung des Beratungszentrums wird mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie des Deutschen Hilfswerkes unterstützt. Das Wohnungsunternehmen Vonovia stellt die Räume zur Verfügung. „Wir haben schon ein ähnliches Projekt mit der Vonovia in Wedding, das seit 2011 sehr erfolgreich läuft“, sagt Astrid Grasnick. „Hier sind sich die Menschen näher gekommen, sie achten aufeinander, sind besorgt um den Nachbarn und kümmern sich im Notfall. Unser Anliegen ist hier grandios gelungen“, freut sie sich und hofft, dass es in Lichterfelde ebenso erfolgreich läuft. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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