Lichterfelde. Am 12. Mai haben Pflegedienste und Seniorenhäuser in Deutschland Rettungspakete für die Altenpflege geschnürt. Auch Mitarbeiter des Johanniter-Seniorenstiftes beteiligten sich mit Bewohnern und deren Angehörigen an der Aktion.
Die Situation in der Altenpflege ist kritisch. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt, die Arbeit der Pflegekräfte wird zu wenig wertgeschätzt und pflegende Angehörige fühlen sich nicht ausreichend unterstützt. Es werden dringend Fachkräfte für die Pflege gesucht, die Finanzierung der Pflege ist unzureichend.
Um auf diese Misere aufmerksam zu machen, hat die Diakonie den Aktionstag "Rettungspaket Altenpflege" ausgerufen, der am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflege, stattfand. "Die Diakonie und wir als Teil der Diakonie erwarten von der Bundesregierung, dass sie die Rahmenbedingungen für eine würdevolle Pflege, eine gerechte Finanzierung, familiäre Entlastung und eine attraktive Ausbildung schafft", sagt Sieglinde Roicke, Leiterin des Johanniter-Stifts in Lichterfelde.
Die Leitung der Einrichtung hatte symbolisch Pakete gepackt. Bewohner des Stifts, deren Angehörige und Pflegekräfte äußerten schriftlich ihre Wünsche und Forderungen für bessere Bedingungen. Insgesamt wurden aus der Lichterfelder Einrichtung 57 Forderungen an den Bundesminister für Gesundheit geschickt.
Karla Menge / KM
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