Über 200 Hilfspakete gepackt
Mehr als 6000 Euro wurden gespendet

Ehrenamtliche Helfer packten die Hilfspakete, die Ende Januar in die Ukraine geschickt wurden. | Foto:  H-W Müller
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Die Menschen in der Paulusgemeinde Lichterfelde unterstützen eine Geburtsklinik in der ukrainischen Stadt Lutsk. Zuletzt wurde zur Hilfeaktion „Hilfe von Herzen – Hilfe von Paulus“ aufgerufen. Dabei wurden innerhalb weniger Wochen über 6000 Euro gespendet.

„Wir danken den Menschen von und um Paulus für ihre großzügigen Spenden“, sagt Pfarrer Björn-Christoph Sellin-Reschke bewegt. Gemeinsam mit Pfarrerin Barbara Neubert hatte er Ende vergangenen Jahres dazu aufgerufen, für Winter-Care-Pakete zu spenden (wir berichteten). Innerhalb weniger Wochen ist die Summe von 6112,25 Euro gespendet worden. Mit diesem Geld und der Unterstützung verschiedener Unternehmen und Helfer konnte die Gemeinde insgesamt 210 Pakete packen, die inzwischen die Reise in den Nordwesten der Ukraine angetreten haben. „Wir wollten dazu beitragen, Beschäftigte und Familien der Geburtsklinik in Lutsk zu versorgen und sie spüren zu lassen, dass wir sie nicht im Stich lassen – und sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, die unser Aufruf ausgelöst hat“, freut sich auch Pfarrerin Neubert.

Eine Handvoll junge Leute aus der Paulusgemeinde, sieben ukrainische Frauen und ein Mann aus dem Café Handgestrickt plus Verstärkung aus Gemeindekirchenrat und Küsterei füllten die Pakete mit Dingen, die den Menschen helfen sollen, den Kriegswinter zu überstehen. Dazu gehörten Lebensmittel, Kerzen, Fußwärmer und Thermosbecher sowie Stirnlampen, Schals und Socken. Die Frauen aus dem Café Handgestrickt strickten zudem wärmende Kleidungstücke. Als kleines Hoffnungszeichen wurde in jedes Hilfspaket ein gestricktes Herz gelegt. Die kleinen Woll-Herzen sind ebenfalls im Café Handgestrickt entstanden.

Zum Erfolg der Kampagne trugen auch zahlreiche Unternehmen bei. Darunter Frau Wolle aus Lankwitz, die Thermopad GmbH, Biegert & Leibbrand, Haferkater, Preppix, Bringmeister und viele andere mehr. Die Fahrer der Fördergemeinschaft Ambassador Club Deutschland sorgte für einen sicheren Transport der Pakete.

Ehrenamtliche Helfer packten die Hilfspakete, die Ende Januar in die Ukraine geschickt wurden. | Foto:  H-W Müller
Von den Spenden konnten unter anderem Lebensmittel gekauft werden, mit denen die Geburtsklinik in der Lutsk unterstützt wird.  | Foto: H-W Müller
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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