Parteien fordern fühlbare Bürgersteige
Lichterfelde. Blinde und sehbehinderte Menschen haben es schwer, sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen. Orientierungshilfen sind ihnen eine wichtige Unterstützung zur selbständigen Teilhabe im öffentlichen Raum.
Betroffen bemängeln, dass im Schweizer Viertel solche Orientierungsmöglichkeiten fehlen. In den Straßenzügen ist alles barrierefrei für Rollstuhlfahrer ausgerichtet.
Die Fraktionen von SPD und AfD fordern in einem Antrag das Bezirksamt auf, zunächst in der Lausanner Straße die Bürgersteige an den Stellen, wo die Straßen überquert werden sollen, mit Riffel- und Noppenplatten auszustatten. Sie seien dann für Blinde und Sehbehinderte mit dem Langstock gut erfühlbar.
Danach soll dieses Programm in Absprache mit Vertretern des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverband (ABSV) auf andere, insbesondere auf neu angelegte Bürgersteige in Steglitz-Zehlendorf ausgedehnt werden. Mit dieser Maßnahme würde es blinden und sehbehinderten Menschen ermöglicht, selbstständig und sicher Dinge des täglichen Bedarfs zu erledigen. Über den Antrag wird in einer der nächsten Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung entschieden. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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