Schüler sollen neue Fähigkeiten entwickeln
Phorms-Schule geht neue Wege beim Social Day
Am bilingualen Gymnasium Phorms Berlin Süd gibt es seit 2013 einen sogenannten Social Day. In diesem Jahr probiert die Lichterfelder Oberschule etwas Neues und hat sich dazu die Organisation „Schüler helfen Leben“ ins Boot geholt.
In den zurückliegenden Jahren suchte sich jede Klasse des Phorms-Gymnasiums ein Projekt aus und engagierte sich dort einen Tag lang. Unter anderem wurden Stolpersteine geputzt oder in einem Seniorenheim geholfen. „Diesmal ist die Vorgehensweise zweiteilig“, erläutert Schulleiterin Valérie Hardt. „Jede Klasse sucht sich eine Organisation aus, die sie finanziell unterstützen möchte. Zugleich sind die Schüler gefordert, sich einen Unterstützer zu suchen. Dieser fungiert einen Tag lang als Arbeitgeber und zahlt den Jugendlichen für mehrere Stunden Arbeit am Social Day beispielsweise 20 Euro pro Person. Dieses Geld spenden wir dann komplett der ausgewählten Organisation“, erklärt die Schulleiterin.
Der Vorteil sei, dass die Schüler unter Anleitung ihrer Klassenlehrer neue Fähigkeiten entwickeln: bei der Sponsorensuche, bei der bezahlten Arbeit und bei der Auswahl der Spendenorganisation.
Die Organisation „Schüler helfen Leben“ steht den Jugendlichen dabei zur Seite. Sie vermittelt Ideen und Kontakte für Aktionen und achtet auf die korrekte Abwicklung. Jede Aktivität wird registriert. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Social Days stellt „Schüler helfen Leben“ Teilnehmerbescheinigungen aus und nimmt Auszeichnungen vor.
Die Jugendlichen begrüßen die Veränderungen. „Die neue Art des Social Day ist gut, weil wir nicht nur helfen, sondern auch etwas organisieren müssen“, sagt Constantin aus der 9. Klasse. Er ist gespannt, ob es allen Klassen gelingen wird, einen Arbeitgeber zu finden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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