Preiswerte Wohnungen für geistig behinderte Menschen und Studenten
In der kleinen Straße an der S-Bahnlinie baut der soziale Träger ein inklusives Wohnhaus und eine Wohnstätte für 24 Menschen mit Behinderung. Es entstehen vier barrierefreie Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung und für Studenten der Freien Universität. "Die Studenten sollen Leben ins Haus bringen", erklärt Regionalleiter Stephan Vogel. Die Wohnstätte wird das neue Zuhause für 24 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. "Wir freuen uns, ihnen in kleinen Gruppen für je sechs Personen einen besonderen Wohnkomfort bieten zu können. Jeder Bewohner wird nicht nur über ein eigenes Zimmer, sondern auch ein eigenes Bad verfügen", erläutert Vogel.
"Unser Ziel ist es, zeitgemäße Wohnstrukturen für Menschen mit Beeinträchtigungen auch in attraktiven Wohnanlagen zu schaffen und damit gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten", sagt Dietmar Meng, Geschäftsführer der Lebenshilfe gGmbH.
Das Lebenshilfe-Wohnprojekt liegt in der Nachbarschaft von Villen mit großen Gärten, zahlreichen Geschäften, Arztpraxen, Restaurants und dem Wochenmarkt. In unmittelbarer Näher befindet sich die Petruskirche mit einem breiten kulturellen Angebot. Der S- und Regionalbahnhof Lichterfelde Ost ist zu Fuß zu erreichen.
Der Entwurf für die Gebäudegruppe wurde vom Büro Dickmann Richter entwickelt. Die Berliner Architekten hatten den von der Lebenshilfe ausgeschriebenen Architektenwettbewerb gewonnen. Die Wohnungen sollen im Februar 2016 bezugsfertig sein. Die Investitionssumme beträgt vier Millionen Euro.
Die Lebenshilfe Berlin engagiert sich seit 55 Jahren als gemeinnützige Selbsthilfe-Organisation mit mehr als 1500 Mitgliedern für Menschen mit Behinderung und ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben mitten in der Gesellschaft.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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