Lichterfelde. Der Bürgertreffpunkt im Bahnhof Lichterfelde West ist seit Jahrzehnten eine beliebte Freizeitstätte vor allem für ältere Menschen. Vor ein paar Jahren hat sich der Treff auch für jüngere Menschen als Kulturbahnhof geöffnet. Jetzt befürchtet man die Schließung der Einrichtung.
Die Nutzer des Bürgertreffpunktes sind irritiert. In einem Schreiben, so eine Kursleiterin gegenüber der Berliner Woche, habe der Förderverein der Freizeitstätte dargelegt, dass der Bezirk die Absicht habe, die Einrichtung zu schließen. Der Grund sei eine Mieterhöhung.
Auf Nachfrage erklärt der zuständige Sozialstadtrat Frank Mückisch (CDU): „Das ist nicht der Fall. Tatsache ist, dass dem Bezirk durch den Vermieter ein rechtlich gedecktes Mieterhöhungsverlangen zugegangen ist. Darin wird eine sehr hohe Mieterhöhung geltend gemacht. Diesem Ansinnen kann der Bezirk in dieser Höhe nicht nachkommen.“
Es habe daraufhin ein Gespräch mit dem Vermieter gegeben. Im Anschluss habe das Bezirksamt ein schriftliches Gegenangebot abgegeben. Eine Antwort habe der Bezirk bisher nicht erhalten. Insofern sei das weitere Verfahren offen, erläutert der Stadtrat. Mehr könne er zum jetzigen Zeitpunkt und während der laufenden Gespräche nicht sagen.
Mückisch betont allerdings, dass sein Amt von sich aus auf keinen Fall den Mietvertrag kündigen werde. „Die Mitarbeiter machen sich jedoch Gedanken für den Fall, dass der Vertrag durch den Vermieter beendet wird. Dann wird versucht werden, eine passende Immobilie im Umfeld der jetzigen Freizeitstätte zu finden. Ob dies überhaupt notwendig wird, wissen wir aber noch nicht“, teilt Mückisch mit. KaR
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