FC Viktoria 1889 holt mit Thomas Herbst seinen alten Erfolgstrainer zurück
Lichterfelde. Thomas Herbst führte die Viktoria als Cheftrainer in die Regionalliga und den DFB-Pokal. Ab der kommenden Spielzeit übernimmt er erneut das Team der Himmelblauen. Nach rund drei Jahren kehrt er zurück zum FC Viktoria und beerbt Ersan Parlatan auf dem Trainerposten.
„Wir wollen erfolgreich arbeiten und haben klare Vorstellungen, wo unsere Reise hingehen soll – dafür suchten wir jemanden, der für Erfolg garantieren kann. Keine Experimente, kein langes Ausprobieren: Thomas Herbst wird das Team weiter nach vorn bringen“, sagte Sportdirektor Rocco Teichmann nach der Vertragsunterzeichnung am Montag, 12. Juni.
Die Zeit als aktiver Fußballer liegt bei Herbst schon etwas zurück. Seine erste Saison im deutschen Profifußball spielte der damals 19-Jährige beim deutschen Rekordmeister. Mit dem FC Bayern wurde der Berliner sogar DFB-Pokalsieger und stand im Finale des Europapokals der Landesmeister. Insgesamt 84 Einsätze in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und dem UEFA-CUP ist eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann.
Früh startete auch seine Karriere als Trainer. Seine Stationen hießen Türkiyemspor Berlin, die Hertha aus Zehlendorf, der Berliner AK und Tennis Borussia. 2010 dann wechselte Herbst an die Seitenlinie des FC Viktoria – damals frisch gebackener Oberligisten. Als Trainer holte er mit Viktoria 2013 die Meisterschaft in der NOFV-Oberliga und stieg mit dem Team in die Regionalliga Nordost auf. Am 6. November 2014, als Viktoria auf dem vorletzten Tabellenplatz stand, wurde Herbst von einem Tag auf dem anderen entlassen.
Viktorias Präsident Christoph Schulte-Kaubrügger kennt Herbst noch aus „erster Ehe“ und freut sich auf das Wiedersehen: „Thomas wird feststellen, dass sich der Verein in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat und mittlerweile ambitionierter denn je in den Startlöchern steht. Seine Erfahrung, die stets gebliebene Nähe zum Verein und seine besondere Art, die Mannschaft mitzunehmen, werden uns in der aktuellen Phase sehr hilfreich sein.“ Der Verein und alle Viktorianer freuten sich auf die Zusammenarbeit. KaR
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