FC Viktoria schafft trotz Derby-Niederlage den Klassenerhalt

Trotz starker Leistung kassierte der FC Viktoria Berlin – hier Mattia Trianni (blau) – gegen den BAK eine Derby-Niederlage. | Foto: Michael Nittel
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Lichterfelde. Der FC Viktoria Berlin hat am Sonnabend, 7. Mai, trotz einer starken Leistung das Derby gegen den Berliner AK mit 1:3 (0:0) verloren. Zuvor schon hatte das Team um Trainer Ersan Parlatan den Klassenerhalt sicher und spielt auch in der kommenden Saison in der Fußball-Regionalliga Nordost.

Einer bärenstarken Rückrunde und Trainer Ersan Parlatan ist es zu verdanken, dass der FC Viktoria, der noch im Winter für viele als sicherer Absteiger galt, die Klasse gehalten hat. „Schaut man ein paar Monate zurück, sah es nicht gut“, erinnert sich der 2. Vorsitzende Carsten Herrmann. „Ein großes Kompliment an unseren Trainer, der es geschafft hat, die Himmelblauen wieder in die Spur zu bringen.“

Den Klassenerhalt geschafft spielte der Tabellendreizehnte gegen den Favoriten aus Moabit von der ersten Minute an wie befreit auf. Und dass gegen einen Gegner, der noch um den Aufstieg in die 3. Liga spielt. So dominierte der FC in der ersten halben Stunde das Spiel. Nach 25 Minuten hatten die rund 800 Besucher im Stadion Lichterfelde zum ersten Mal den Torschrei auf den Lippen: Zunächst parierte BAK-Schlussmann Mathieu Debonnaire einen Schuss von Oliver Hofmann. Dann blockte die BAK-Abwehr den Nachschuss von Mattia Trianni ab, bevor dieser das Leder beim dritten Versuch über den Querbalken jagte. Danach wurden die Gäste stärker und kamen zu ersten Chancen. Die Bemühungen wurden in der 57. Minute belohnt. Kevin Kahlert köpfte den BAK in Führung. Viktoria erzielte zwar in der 71. Minute durch den eingewechselten Nils Stettin zwischenzeitlich den Ausgleich. Doch schon drei Minuten brachte Kahlert mit seinem zweiten Treffer den BAK wieder in Führung. Kevin Stephan stellte in der 81. Minute den Endstand her.

Am Ende darf man am Ostpreußendamm nach einer mehr als verkorksten Hinrunde zufrieden sein. Der Klub kann nun für die kommende Spielzeit planen. Eine wichtige Personalie steht schon fest: Leistungsträger Oliver Hofmann (23), erst im vergangenen Sommer vom Goslarer SC nach Lichterfelde gekommen, hat seinen Vertrag bis zum Sommer 2018 verlängert.

„Oli ist zu einer konstanten Größe im Team herangewachsen. Vor allem in der Rückrunde ist er enorm wichtig für uns geworden“, freut sich Sportdirektor Rocco Teichmann. „Er möchte noch etwas erreichen. Das wollen wir auch. Das passt einfach. Und deshalb sind wir auch so schnell zum Abschluss gekommen“. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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