U 16-Basketballer des TuS Lichterfelde deklassieren ALBA

Eric Nitzsche (weißes Trikot) und der TuS Lichterfelde ließen ALBA Berlin im Derby am Sonntag nicht den Hauch einer Chance. | Foto: Michael Nittel
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Lichterfelde. Die U 16-Basketballer vom TuS Lichterfelde bleiben in der Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL) auch nach dem neunten Spieltag ungeschlagen und nehmen weiterhin Kurs auf die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Im Derby bezwang TuSLi den Lokalrivalen ALBA Berlin auch in dieser Höhe verdient mit 84:54.

„Wir wussten, dass wir stark genug sind, ALBA auch in dieser Höhe zu bezwingen“, erklärte TuSLi-Coach Florian Brill unmittelbar nach dem Derby in der Sporthalle der Goethe-Oberschule am Sonntag, 17. Januar. Zwar ging ALBA krankheits- und verletzungsbedingt ein wenig ersatzgeschwächt in dieses Derby. Doch das soll den tollen Erfolg von TuSLi, das vor allem defensiv stark agierte, nicht schmälern.

„In der Defensive machen wir große Schritte nach vorn: Im Hinspiel haben wir gegen ALBA noch 75 Punkte zugelassen – heute nur noch 54“, betonte der Coach. Daran habe man in den letzten Wochen sehr intensiv gearbeitet. Andere Teams definierten sich oft nur über die Offensive. Sein Credo sei, so Florain Bill: "Rein schmeißen kann den Ball jeder". Er wolle seine Spieler aber auch defensiv richtig stark machen.

Hendrik Drescher war mit 23 Punkten einmal mehr bester Korbjäger bei den Gastgebern. Jonas Mattisseck markierte 20 Zähler. „Wir haben ein tolles Team, das in dieser Besetzung schon seit vielen Jahren zusammenspielt. Aber diese beiden Jungs, Hendrik und Jonas, stechen schon heraus.“ Jason Dörr mit elf sowie Jasper Schenkenberger mit zehn Zählern punkteten ebenfalls für den TuS zweistellig. Offensiv konnten bei ALBA an diesem Tag nur Merweil le Roy Tatabong mit 19 und Lorenz Brenneke mit 14 Punkten dagegen halten.

Einen Spieltag vor Abschluss der Vorrunde wird der TuS Lichterfelde verlustpunktfrei in die Hauptrunde der JBBL einziehen. Das steht bereits jetzt fest. Und aufgrund der bislang gezeigten Leistungen sollte auch dort noch nicht Endstation sein. Das sieht Florian Brill ganz genauso: Zwar hänge – speziell in den Play-Offs – auch sehr viel von der Tagesform und natürlich von der mentalen Verfassung der Jugendlichen ab. Und bei zwei nahezu gleichstarken Teams komme es auch immer darauf an, ob alle Leistungsträger mit an Bord seien. "Am Ende allerdings lautet der Anspruch des Vereins, dass die U 16 bei den Deutschen Meisterschaften unter die besten Vier kommt." min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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