Filiale am Hindenburgdamm macht dicht
Postbank schränkt Service-Angebot weiter ein

Am 21. Januar schließt die Postbank-Filiale am Hindenburgdamm. | Foto:  K. Rabe
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  • Am 21. Januar schließt die Postbank-Filiale am Hindenburgdamm.
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Die Postbank schließt ihre Filiale am Hindenburgdamm. Ab dem 21. Januar können Postbank-Kunden dort kein Geld mehr abheben oder sich rund um ihre Bankgeschäfte beraten lassen. Mit der Schließung fallen an diesem Standort auch sämtliche Post- und Paketdienstleistungen weg.

Wie alle Banken beobachte auch die Postbank, dass sich der Markt sowie das Kundenverhalten in Zeiten der Digitalisierung verändere. Darauf stelle sich das Unternehmen unter anderem dadurch ein, dass unterschiedliche neue Filialformate mit differenzierten Produkt- und Serviceangeboten entwickelt werden, teilt die Postbank in einer Pressemitteilung zu den Schließungsplänen mit. Es werde zudem kontinuierlich überprüft, wie das Filialnetz hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit optimiert werden könne. In diesem Zusammenhang hat die Postbank beschlossen, ihre Filiale am Hindenburgdamm in Lichterfelde zu schließen.

Die Postbank informiert ihre Kunden zu alternativen Standorten.  | Foto:  K. Rabe
  • Die Postbank informiert ihre Kunden zu alternativen Standorten.
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Das Angebot an Post- und Paketdienstleistungen werde aber auch in Zukunft in unmittelbarer Nähe im Hindenburgdamm 92 durch den Kooperationspartner Deutsche Post sichergestellt. Eine alternative Filiale der Postbank befindet sich in der Kaiser-Wilhelm-Straße 60-62. Dort können sich Postbank-Kunden zu Themen wie Baufinanzierung, Altersvorsorge, Privatkrediten und Wertpapieren beraten lassen. Sie erhalten dort auch Postdienstleistungen, können Bargeld ein- und auszahlen sowie Überweisungen vornehmen. Auch einen Geldautomaten und ein Serviceterminal gibt es in dieser Filiale. Auf Wunsch wird auch eine Finanzberatung angeboten.

Das Unternehmen Deutsche Post und DHL erklärt hinsichtlich Entscheidung der Postbank, keine Dienstleistungen der Deutschen Post mehr anzubieten, dass sie sich nicht aus Lichterfelde zurückziehen werden. „Wir bleiben mit unserem Service vor Ort und sind für unsere Kundinnen und Kunden da“, betont der Pressesprecher der DHL-Group, Johannes Nedo, in einem Statement. Nedo schätzt das vorhandene Netz in Lichterfelde als sehr gut ein. Insgesamt sei das Partnerfilialnetz mit der Zeit deutlich größer und vielfältiger geworden. Gab es 1999 in Berlin nur 165 Partnerfilialen, sind es mittlerweile rund 1050 Filialen und DHL-Paketshops. Damit sei das Unternehmen mit seinen Angeboten deutlich näher an die Kunden gerückt: 80 Prozent der Berliner Haushalte müssten maximal 250 Meter gehen, um ihr Paket abzugeben. Darüber hinaus profitierten die Kunden von längeren Öffnungszeiten der Partnerfilialen, die meist in kleine Geschäften und Spätverkaufsstellen in den Kiezen integriert sind. In Lichterfelde sind es neun Partner-Filialen der Deutschen Post und DHL sowie wie elf DHL-Paketshops. Hinzu kämen dutzende DHL-Packstationen.

Den Postbank-Kunden hingegen stehen immer mehr Geldautomaten zur Verfügung, an denen sie kostenlos Geld abheben können. Das sind Automaten der Cash-Group-Banken. Zudem gibt es die Möglichkeit an Supermarkt- und Discounterkassen sowie an Tankstellen sich bis zu 200 Euro kostenlos auszahlen zu lassen.

Auch die Filiale am Steglitzer Damm hat ihre Postbank-Leistungen eingestellt. Post- und Paketdienstleistungen bleiben bestehen.

Informationen rund um das Postbank-Banking gibt es auf www.postbank.de. Unter www.postfinder.de können Postkunden in Berlin die Adressen und Öffnungszeiten der umliegenden Partner-Filialen und DHL-Paketshops, die nächstgelegenen Briefkästen inklusive Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um die Uhr erreichbaren DHL-Packstationen abrufen.

Am 21. Januar schließt die Postbank-Filiale am Hindenburgdamm. | Foto:  K. Rabe
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Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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