Für ein lebendiges Zentrum
Steglitz-Zehlendorf will mit Standortmanagement Attraktivität des Kranoldplatzes erhöhen

Am Kranoldplatz wird ein Standortmanagement eingerichtet. Es soll dem Kiez zu mehr Attraktivität verhelfen. | Foto: K. Rabe
  • Am Kranoldplatz wird ein Standortmanagement eingerichtet. Es soll dem Kiez zu mehr Attraktivität verhelfen.
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Ab 1. Juli gibt es ein bezirkliches Standortmanagement am Kranoldplatz. Dies teilte das Bezirksamt auf Twitter mit. Der Bezirksverordnete der Linksfraktion Gerald Bader wollte es genauer wissen und hakte in einer Schriftlichen Anfrage an Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski nach.

Die Bürgermeisterin bestätigte, dass mit dem Projekt „Management für ein wirtschaftlich lebendiges Zentrum rund um den Kranoldplatz in Lichterfelde Ost“ ein Standortmanagement eingerichtet werden soll. „Es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Qualität des Standortes zu sichern, zu optimieren und zu profilieren.“ Die Gewerbetreibenden sollen vor Verdrängung geschützt und ein wirtschaftlich lebendiges Quartier rund um den Kranoldplatz gewährleistet werden. Dazu gehört unter anderem auch, die ansässigen Akteure und Entscheidungsträger miteinander zu vernetzen. Weitere Aufgaben des Standort-Managements sind die Planung und Durchführung von Info-Veranstaltungen, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Standortentwicklung.

Als Hauptziele nennt Richter-Kotowski unter anderem die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Geschäftszentrum Kranoldplatz sowie eine Attraktivitätssteigerung am Standort, die zu einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Klein- und Mittelunternehmen beiträgt und mit der mehr Kunden gewonnen werden sollen. Die gesammelten Ergebnisse und Erfahrungen sollen dem Bezirksamt als Grundlage für die weitere Entwicklung und Optimierung dienen.

Das Projekt wird von der bezirklichen Wirtschaftsförderung begleitet und soll am 1. Juli starten und bis zum 30. Juni 2023 laufen. Die Finanzierung wird aus Landesmitteln und durch europäische Fördermittel sichergestellt. „Der Bezirk muss keine Eigenmittel aufwenden“, informiert Richter-Kotowski. Eine Maßnahme ähnlicher Art wurde Ende 2019 für den Standort Onkel-Toms-Hütte abgeschlossen. Hierbei war das Ziel, die touristischen Infrastruktur zu verbessern.

Ob die Einrichtung des Standort-Managements in einem konkreten Zusammenhang zu den Plänen des Großinvestors Harald Huth steht, der unter anderem den privaten Ferdinandmarkt schließen und umbauen möchte, wollte Bader abschließend wissen. Die Antwort war ein klares Nein.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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