Endlich richtige Gehwege
Ausbau der Pilgramer Straße an der B1/B5 beginnt

Die Pilgramer Straße ist auf dem nördlichen Abschnitt bis zur B1/B5 in einem schlechten Zustand und teilweise ohne Gehwege. 


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Die Pilgramer Straße wird auf einer Länge von 500 Metern von der B1/B5 entlang des neuen Möbelhauses erneuert. Die Vorarbeiten beginnen noch in diesem Monat. Die Hauptarbeiten starten aber erst 2019.

Mit der Entstehung des neuen Wohngebietes Theodorpark ist die Straße zu einer wichtigen Umgehungsstraße geworden. Die Zahl der Anwohner hat entlang der Straße erheblich zugenommen. Sie selber ist indes in einem sehr schlechten Zustand verblieben. Im nördlichen Bereich in Richtung zur B1/B5 gibt es teilweise nicht einmal Gehwege. Fahrradwege überhaupt nicht.

Dies soll sich im kommenden Jahr ändern. Die Straße erhält eine neue Neuasphaltdecke, auf beiden Seiten einen Geh- und Radweg und eine Straßenbeleuchtung. Das Möbelhaus trägt dabei die Kosten für den Gehweg auf seiner Seite. Dies wurde als Ausgleichsmaßnahme beim Bau des Marktes vertraglich vereinbart. Die übrigen Kosten trägt das Bezirksamt mit Geldern aus dem Infrastrukturfonds „Wachsende Stadt“ (SIWANA) des Senats.

Ursprünglich sollten die Bauarbeiten schon im September 2017 beginnen. Bei der Ausschreibung stellte sich jedoch heraus, dass die Baufirmen deutlich höhere Preise verlangten und die Finanzmittel weder Geh- und Radwege noch die Beleuchtung deckten. „Deshalb entschied ich im vergangenen Sommer, zusätzliche Baumittel beim Senat zu beantragen“, erklärt Verkehrsstadtrat Johannes Martin. Neben den gestiegenen Baukosten war ein weiteres gutes Argument, dass die Detailplanungen für eine neue Kita der Volkssolidarität auf dem Grundstück Pilgramer Straße 309/315 anliefen.

Mit den inzwischen neu bewilligten Mitteln haben sich die zur Verfügung stehenden Finanzmittel  von 880 000 auf rund 2,6 Millionen Euro erhöht. Damit kann die Straße wie geplant ausgebaut werden. Während der Bauvorbereitungen im Dezember wird es einige teilweise Straßensperrungen geben. 2019 kommt es dann während der eigentlichen Straßenarbeiten zu Vollsperrungen auf diesem Abschnitt. Eine Ausnahmeregelung wird es lediglich für die Buslinie 398 geben.

Spätestens bis zur Fertigstellung soll Stadtrat Martin bei der Verkehrslenkung Berlin noch Tempo 30 für den Abschnitt zwischen B1/B5 und der Rahnsdorfer Straße beantragen. Dies beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Juli.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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