Ungewisse Zukunft für letzte große Brache
Pläne zur Bebauung des Feldes an der Parler Straße in Mahlsdorf bleiben vage

Was wird aus der letzten großen Brachfläche in Mahlsdorf zwischen dem Hultschiner Damm und der Parler Straße? Pläne, diese Freifläche zu bebauen, gibt es schon seit Langem. Doch was genau dort gebaut wird, ist weiterhin nicht geklärt.

In naher Zukunft wird auf der Freifläche nach Angaben des Bezirksamtes nichts passieren. Dies teilte sie in einer Stellungnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Der Linken-Abgeordnete Kristian Ronneburg hatte sich beim Senat nach dem neuesten Planungsstand erkundigt. Nach wie vor, so heißt es, ist die Fläche als Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung „Bürgerhaus“ ausgewiesen. Zulässig sind darin zum Beispiel eine Jugendfreizeiteinrichtung (JFE), ein Stadtteilzentrum oder eine Bibliothek. Eine Mehrfachnutzung sei möglich. Das Jugendamt wünscht sich eine große JFE mit 195 Plätzen inklusive Außenbereiche auf einer 2000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche. Ein solcher Bau mit Stadtteilzentrum sei allerdings erst frühestens ab 2033 mit einer Investitionshöhe von 4,5 Millionen Euro vorgesehen.

Das Bezirksamt prüft parallel dazu mehrere Varianten und Möglichkeiten der Mehrfachnutzung. Unter anderem ist zu klären, ob die Stadtteilbibliothek Mahlsdorf zukünftig in einen Neubau auf dem Parler Feld zieht. Der Mietvertrag der Bibliothek an der Hönower Straße, Ecke Alt-Mahlsdorf ist befristet - und laut dem Bezirksamt sollen „die zur Verfügung stehenden Flächen dort nicht den fachlichen Standards entsprechen“.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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