Keine MEBs auf dem Lehnitzplatz
Schulcontainer wurden abgelehnt

Das Bezirksamt kann keine Schulcontainer auf dem Lehnitzplatz aufstellen. Die Entlastung der Schulen im Einzugsgebiet kommt dadurch nicht schnell genug voran.

Der Spielplatz auf dem Lehnitzplatz soll weiter ausgebaut werden. Außerdem wollen die Berliner Wasserbetriebe in die Grünanlage ein Regenrückhaltebecken einbeziehen. Hierüber informiert das Bezirksamt in einem Bericht zur Forderung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), auf dem Lehnitzplatz sogenannte Modulare Ergänzungsbauten (MEB) für die Grundschulen im Einzugsbereich zu errichten.

Einen entsprechenden Beschluss hatte die BVV im März dieses Jahres gefasst. Der Schulausschuss hatte seinen Antrag damit begründet, dass der Platzmangel in den Grundschulen der Umgebung seit Jahren anhalte und sich weiter verschärfe. Die Eltern und die Schulleitung vor allem der Kiekemal-Grundschule hätten den Zustand nur deshalb geduldet, weil die MEBs am Standort der ehemaligen Elsengrund-Schule gebaut werden sollten. Es hatte hierzu auch Zusagen von Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) gegeben. Die MEBs dort sollten eine Zwischenlösung bis zum Neubau einer Grundschule an dem Standort sein. Eine Auskunft vom Senat im Abgeordnetenhaus habe aber ergeben, dass dieser gar keine Container an der geschlossenen Elsengrund-Schule plant. Mit dem Bericht des Bezirksamtes ist der Lehnitzplatz als Ersatz-standort für Grundschulen vom Tisch.

Über den Zeitpunkt des Baus des Regenrückhaltebeckens an der Grünanlage wollen die Wasserbetriebe in Abhängigkeit vom Straßenausbau entscheiden. Das Bezirksamt schätzt außerdem ein, dass der Spielplatz auf dem Lehnitzplatz unterlässlich für die soziale Infrastruktur im Ortsteil Mahlsdorf sei.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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