Vier- bis Sechsjährige interpretieren Kunstwerke der Moderne
Die Galeristen sind Jonas, Leander, Aron, Josi und die Kinder der Kita Ulmenstraße. Allesamt nehmen sie das Thema Kunst sehr ernst. Worte wie Farbenspiel, Formensprache oder die Namen großer Expressionisten kommen ihnen über die Lippen wie anderen Prinzessin Lillifee oder Winnie Puuh. Mit großer Geduld erklären sie den Besuchern der Kunstausstellung "Kinder interpretieren Werke der Moderne", warum Pferde Blau sein können, ein Fuchs Lila und warum die Märchenkugel nach Antonio Gaudi so herrlich schillert. Die Schau präsentiert einen Querschnitt über das künstlerische Schaffen der Vier- bis Sechsjährigen.
Vorab haben sich die Kinder in der Gemäldegalerie Berlin umgeschaut, sich an Hand von Büchern mit dem Thema auseinandergesetzt und gemalt, geformt und gezeichnet. Über 70 Bilder und Figuren haben Kinder, Kunstpädagogen und Erzieher zusammengetragen.
Über zwei Jahre lief das Kunstprojekt. Die Idee, mit den Bildern eine Ausstellung zu gestalten hatte die stellvertretende Kita-Leiterin Elke Wodzicka. "Hinter den ausgestellten Bildern steckt nicht nur die enorme Beobachtungsgabe und Verarbeitung von bekannten Kunstwerken der Kinder in eigenen Bildern, sondern soviel Kreativität, Liebe und natürlich Stolz, dass es einfach zu schade ist, diese Bilder in Mappen verschwinden zu lassen."
Autor:Sab Ka aus Pankow |
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