Strafverfahren gegen drei Jugendliche
Polizeibeamter auf dem S-Bahnhof Mahlsdorf verletzt

Drei Jugendliche haben einen Polizeibeamten auf dem S-Bahnhof Mahldorf im Gesicht und an den Händen verletzt. Der Beamte musste von Rettungskräften versorgt werden. Der Überfall geschah in der Nacht zu Sonntag, 7. Oktober.

Der Polizist (28) war nach Dienstschluss gegen 2.15 Uhr in Zivil in einer S-Bahn der Linie 5 unterwegs. In dem Wagen befanden sich auch fünf Jugendliche. Sie randalierten, lärmten herum und spuckten wiederholt auf den Boden und an die Fensterscheiben. Der Beamte forderte sie auf, dies zu unterlassen und zeigte seinen Dienstausweis vor.

Beim Aussteigen aus dem Wagen auf dem S-Bahnhof Mahlsdorf spuckte einer der Jugendlichen erneut gegen eine Fensterscheibe. Als der Beamte ihn aufforderte, den Speichel zu beseitigen, wurde er von drei der fünf Jugendlichen tätlich angegriffen. Sie traten und schlugen auf ihn ein und beleidigten ihn.

Von einer Zeugin alarmierte Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn und Einsatzkräfte der Polizei Berlin konnten alle fünf Jugendliche am Bahnhof und in der näheren Umgebung anschließend festnehmen. Zwei wurden nach Feststellung ihrer Identität als Zeugen anschließend wieder entlassen.

Die drei Angreifer im Alter von 16 und 19 Jahren nahmen die Bundespolizisten mit zur Dienststelle und leiteten gegen sie Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein. Bei zwei von ihnen fanden die Beamten darüber hinaus betäubungsmittelähnliche Substanzen. Deshalb ermittelt Bundespolizei gegen diese zusätzlich wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen informierten die Beamten die Erziehungsberechtigten der beiden 16-Jährigen und setzten alle drei Beschuldigten wieder auf freien Fuß.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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