Gutspark Mahlsdorf feiert 20-jähriges Bestehen

Vor 20 Jahren wurde der Gutspark Mahlsdorf weitestgehend in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Die Pflege der Hortensien am Gutshaus Mahlsdorf ist eine der Aufgaben von Christine Nicolaus (links) und Simone Jonack vom Grünflächenamt. | Foto: hari
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  • Vor 20 Jahren wurde der Gutspark Mahlsdorf weitestgehend in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Die Pflege der Hortensien am Gutshaus Mahlsdorf ist eine der Aufgaben von Christine Nicolaus (links) und Simone Jonack vom Grünflächenamt.
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Mahlsdorf. Das Gutshaus Mahlsdorf hat nicht nur sein Gründerzeitmuseum. Es hat auch seinen denkmalgerecht sanierten Gutspark, der zu den schönsten Parkanlagen des Bezirks gehört.

Das Gutshaus stammt aus dem späten 18. Jahrhundert. Auf dem Grundstück befand sich eine Obstplantage. Das Gutsbesitzerpaar Herrmann und Renate Schrobsdorff ließ das Gartenland südlich des Gutshauses in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts umgestalten.

Von 1993 bis 1995 wurde der verwilderte Gutspark vom Landesdenkmalamt nach historischen Dokuenten wiederhergestellt. Feierliche Einweihung war am 3. August 1995, vor 20 Jahren.

Das Herzstück des Parks bildet ein sogenannter „Pleasureground“, ein gepflegter, mit Blumenbeeten geschmückter Rasenplatz hinter dem Gutshaus. Mit größer werdender Entfernung vom Haus, wird er immer naturnaher. Alle Teile sind dabei durch ein System von gewundenen Wegen miteinander verbunden.

„Der Gutspark ist etwas Besonderes“, sagt Christine Nicolaus vom Grünflächenamt Marzahn-Hellersdorf. Seit 20 Jahren pflegt sie mit Simone Jonack die Grünanlage. Seine elegante Schönheit mache den Gutspark einzigartig, sagen sie. Oftmals würden Besucher des Gutshauses auf sie zukommen und sich voll des Lobes über die Anlage äußern. Auch Brautpaare, die sich im Gründerzeitmuseum trauen lassen, wählen gern den Park als Kulisse für ihre Hochzeitsfotos.

Die Verantwortung für Gutshaus und Park ist aufgeteilt. Das Grünflächenamt kümmert sich um den Park und der Förderverein des Gründerzeitmuseums um das Gutshaus. „Die Zusammenarbeit klappt ausgezeichnet“, sagt Museumsgeschäftsführerin Monika Schultz-Pusch.

Einen innigen Wunsch hegen sowohl das Grünflächenamt als auch der Förderverein. Seit der Einweihung des Parks vor 20 Jahren warten sie, darauf, dass der Brunnen hinter dem Gutshaus vollständig rekonstruiert wird.

Das Bezirksamt hatte diese Investition schon geplant, strich dann das Geld jedoch zugunsten anderer Maßnahmen wieder. „Wir hoffen, dass es bis 2017 klappt“, erklärt Schultz-Pusch. Schließlich sei der Gutspark einer der IGA-Orte im Bezirk. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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