Wache der Freiwilligen Feuerwehr Mahlsdorf platzt aus allen Nähten
Mahlsdorf. Die Freiwillige Feuerwehr Mahlsdorf steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Der neu belebte Förderverein der FFW will bei deren Bewältigung helfen.
Das größte Problem der FFW Mahlsdorf ist die zu kleine Wache an der Donizettistraße. Weder für die Fahrzeuge noch für die Mannschaften und schon gar nicht für die Ausbildung der Jugendfeuerwehr reichen Platz und Räume. Eigentlich müsste ein neuer, größerer und modernerer Standort her.
Die Feuerwache befindet sich jedoch neben der Schiller-Grundschule auf einem Grundstück, das dem Schulamt zugeordnet ist. Es gehört nicht zum Bestand der Berliner Feuerwehr. Das rührt aus der Zeit her, als die Freiwilligen Feuerwehren den Bezirksämtern unterstanden. „Nach der Wende wurde einfach vergessen, das Grundstück mit dem Gebäude an die Berliner Feuerwehr zu übertragen“, sagt Wachleiter Peter Scholz.
Da die Wache in Mahlsdorf nicht zum Immobilienbestand des Landes gehört, wird sie bei Investitionen der Innenverwaltung des Senats nicht berücksichtigt. Fast alle Neuerungen der zurückliegenden Jahrzehnte, von der Fliesung der Fahrzeughalle bis zur Renovierung der Wachräume und Toiletten, vollbrachten die Mitglieder der FFW in Eigenleistung. „Die Mahlsdorfer Feuerwehr braucht eine Lobby im Bezirk“, sagt Torsten Kiesner. Der 41-Jährige ist 2013 mit seiner Familie nach Mahlsdorf gezogen und seit dem vergangenen Jahr Vorsitzender des Fördervereins der FFW. Dieser hat rund 20 Mitglieder, die meisten sind selbst Angehörige der Wache.
Die FFW Mahlsdorf wurde 1902 gegründet. Damals war Mahlsdorf ein Vorort der Hauptstadt, bei der Eingemeindung in Berlin im Jahr 1920 hatte es 6000 Einwohner. Inzwischen leben rund 28 000 Menschen in dem Ortsteil. Deshalb gibt es seit Jahren schon Überlegungen, Teile der Mannschaften der Berufsfeuerwehr Hellersdorf nach Mahlsdorf zu verlegen. In einem hierfür zu bauenden Gebäude könnte auch die FFFW unterkommen. Als Standort war auch schon ein Grundstück an der Straße An der Schule vorgesehen. Kurz vor der Aufnahme ernsthafter Planungen wurde der Neubau der Wache wieder abgesagt. Das Grundstück stand plötzlich nicht mehr zur Verfügung. „Seitdem haben wir nichts mehr dazu gehört“, erklärt Scholz. hari
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