Akteursrunde hat Arbeit getan und will doch weitermachen
Mahlsdorf. Die so genannte Akteursrunde hat ihre Vorstellungen von einem Leitbild für das Ortsteilzentrum Mahlsdorf an das Bezirksamt übergegeben. Es stellt sich die Frage, ob damit schon die Arbeit getan ist.
"Es gibt noch eine Reihe von Vorhaben, die von der Akteursrunde begleitet werden sollten", sagt der Bezirksverordnete der Linken, Eberhard Roloff. Er hat in der Bezirksverordnetenversammlung beantragt, das aus rund 20 Mitgliedern bestehende Gremium fortzuführen. Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, sieht dagegen die Arbeit der Akteursrunde als erledigt an. "Wenn eine Arbeit gut gemacht ist, sollte sie auch wie geplant beendet werden", erläutert er.
Das Bezirksamt hat die Akteursrunde Anfang 2011 ins Leben gerufen. Sie sollte ein Leitbild für den Ortskern entwerfen. Neben Verkehrsfragen und Problemen wie dem Gewerbeleerstand beschäftigte sich die Runde unter anderem mit dem geplanten Neubau des Rewe-Marktes am S-Bahnhof Mahlsdorf. Der Runde gehören Mieter und Hausbesitzer, Eigentümer und Gewerbetreibende sowie Vertreter von Vereinen und Institutionen an. Das entwickelte Leitbild beschäftigt sich mit Themen wie die Gestaltung der Straßen und Häuser, der Ansiedlung von Gaststätten oder dem Auto- und Straßenbahnverkehr. Gegen die Staus in der Hönower Straße schlägt es eine Entlastung der Hönower Straße über die Landsberger Straße vor.
"Das Bezirksamt weiß jetzt, was wir Mahlsdorfer wünschen", sagt Peter Eisenach, Sprecher der Akteursrunde. Einige Fragen seien aber noch nicht beantwortet. Wie solle beispielsweise die künftige Zufahrt von der Hönower Straße zum Rewe-Markt erfolgen? Der Baubeginn für den Markt wurde auch aus diesem Grund um ein Jahr auf 2014 verschoben. Wie soll der Verkehr von der Landsberger Straße mit dem in der Hönower Straße nach Überquerung der S-Bahn-Anlagen wieder zusammengeführt werden?
Nicht alle Mahlsdorfer hingegen setzen große Hoffnung auf die Arbeit der Akteursrunde. Dieter Rebel, Inhaber eines Reisebüros: "Die Runde kann ohnehin keine Entscheidungen treffen. Sie hat nicht verhindern können, dass ich wegen des geplanten Lidl-Marktes mit meinem Büro innerhalb der Hönower Straße umziehen musste."
Harald Ritter / hari
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