Anwohner in Mahlsdorf-Süd wollen richtige Beleuchtung
Ein Beispiel ist das Gebiet um den Körnerteich. Hier gibt es Straßenlaternen nur in den Hauptverbindungswegen, die zum Hultschiner Damm führen. In den Querstraßen gibt es meist gar keine Leuchten, nicht einmal Gaslaternen. In der Seestraße wurden einige Laternen schon vor Jahren komplett abgebaut. Bei anderen existieren noch die Masten, nur haben diese keine Leuchten mehr. Andere Laternen wiederum leuchten rund um die Uhr.
"Hier sind Techniker gewesen, die haben die Gasleitungen aufgebuddelt, dann gingen die Laternen wieder - aber nur für einige Zeit", erklärt Heinz Schöning. Der Anwohner aus der Seestraße vermutet, dass ein Teil der Gasleitungen überaltert und defekt ist. Ein Straßenbaum an der Ecke vor seinem Haus sei erkrankt, wahrscheinlich wegen des austretenden Gases.
Schöning geht oft mit seinem Hund in den Straßen der Umgebung spazieren, wie viele Nachbarn übrigens auch. "In der Dunkelheit ist das ziemlich riskant, besonders wegen der schlechten Gehwege", erläutert er.
"Das Problem mit den Straßenleuchten in den Straßen nahe dem Körnerteich ist uns bekannt", sagt Petra Rohland, Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Eine Firma sei beauftragt, die Gaslaternen instand zu setzen. Die Arbeiten würden spätestens Ende September beginnen. Zudem suche die Senatsverwaltung mit dem Bezirksamt nach einer Lösung, wie der Bereich Mahlsdorf eine Straßenbeleuchtung bekommen könne. Die Gespräche hätten noch kein Ergebnis gebracht. Auf Nachfrage der Berliner Woche erklärte Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung, dass er die alten Gaslaternen im Bezirk erhalten möchte, wo solche noch vorhanden sind.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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