Auf BHG-Gelände sollen Märkte und Wohnungen entstehen

- Thomas Pietsch von der Cura Consulting GmbH plant die Märkte auf dem ehemaligen BHG-Gelände.
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Die größte Fläche auf dem BHG-Gelände (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) nimmt ein Edeka-Mark ein. Erst die Ansiedlung des Lebensmittel-Marktes hat die weiteren Investitionen auf dem Gelände möglich gemacht. Er wird aber etwas kleiner als die ursprünglich geplanten 2000 Quadratmeter. Entgegen ursprünglicher Planungen wird der zweite Markt auch kein Zoo-Fachhandel sein. "Welche Branche einzieht, hängt von den Verhandlungen mit den Investoren ab", sagt Thomas Pietsch von der Cura Consulting GmbH, die das Gelände entwickelt.
An die beiden Märkte schließt sich eine Seniorenpflegeeinrichtung und Wohnbebauung mit drei zwei- bis dreigeschossigen Wohnblöcken mit jeweils sechs bis sieben Wohnungen an. Die Cura Consulting plant zudem eine Zufahrt zu den Märkten über die Straße An der Schule. Die alte Gutsverwaltung und die Scheune bleiben stehen.
"In das Gutshaus könnte ein Café einziehen", erläutert Pietsch. Nach den überarbeiteten Planungen wird der Rohrpfuhlgraben auf dem BHG-Gelände von der Cura Consulting renaturiert. Die Kosten für das Gesamtvorhaben belaufen sich auf 25 bis 28 Millionen Euro.
Neben den beiden Märkten auf dem BHG-Gelände soll auch ein Porta-Markt in der Pilgramer Straße entstehen. "Mit Edeka und Porta ist die Entwicklung hier abgeschlossen", sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung. Doch mit dieser Ansiedlung schafft der Bezirk, eingeschlossen der schon vorhandenen Großmärkte, einen neuen Schwerpunkt des Einzelhandels an der B1/B5.
Dies entspricht nicht dem Flächennutzungsplan des Landes Berlin. Fraglich ist daher, inwieweit der Senat den Plänen folgt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung müsste den Flächennutzungsplan des Landes ändern.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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