Kummer-Nummer
Ärger um Taxifahrt zum Impfzentrum
Fast neun Monate lang hat Annegret G. auf die Erstattung von Taxikosten für eine nicht stattgefundene Impfung ihrer Mutter warten müssen.
Was war passiert? Im Februar war ihre 86-jährige Mutter mit dem Taxi zur Schutzimpfung gegen Corona ins Impfzentrum gefahren. Doch an diesem Tag wurde mangels Impfstoff nicht geimpft. Dennoch müsse sie die Fahrtkosten selbst tragen, erfuhr sie. Dass man sie nicht rechtzeitig über die Absage informieren konnte, habe am Zahlendreher in der von ihr vorliegenden Telefonnummer gelegen. Ihre Tochter Annegret G. erfuhr nach mehreren Telefonaten, dass die Senatsgesundheitsverwaltung eine Kostenrückerstattung gewähre. Sie schickte über Monate hinweg E-Mails, ohne eine Antwort zu erhalten.
Anfang Juli wandte sich Frau G. mit der Bitte um Hilfe an die Kummer-Nummer. Der Mitarbeiter erfuhr, dass der Antrag an den Krisenstab weitergeleitet wurde. Weitere Erinnerungsmails folgten. Und erst Mitte Oktober wurde die Kostenerstattung tatsächlich an die 86-Jährige überwiesen.
Autor:Kummer-Nummer aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.